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S10: Streckensperrungen unter der Woche

23. April 2022 | von | Kategorie: Aktuell, Mobilität

Die Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU stellt die Stromversorgung der Uetlibergbahn S10 um. Deshalb ist von Montag, 25. April bis Freitag, 1. Juli 2022, unter der Woche, die Teilstrecke Triemli–Uetliberg jeweils ganztags gesperrt. Von Montag, 9. Mai bis Freitag, 1. Juli 2022, unter der Woche, ist auch die Teilstrecke Binz–Triemli jeweils bis 18 Uhr gesperrt. Reisende auf Stadtgebiet benutzen die Verkehrsmittel der VBZ. Zwischen Triemli und Uetliberg verkehren Bahnersatzbusse.

Für die Umstellung der Stromversorgung der Linie S10 muss die Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU entlang der Strecke zirka 350 Mastfundamente erstellen. Die Arbeiten erfolgen etappenweise und erfordern Sperrungen von Teilstrecken der S10:

  • 25.4.–1.7.2022 jeweils Montag–Freitag (ohne Feiertage), ganztags à S10: Triemli–Uetliberg gesperrt
  • 9.5.–1.7.2022 jeweils Montag–Freitag (ohne Feiertage), bis 18 Uhr à S10: Binz–Triemli gesperrt

Alternative Reisemöglichkeiten während Streckensperrungen:

Reisende Richtung Uetliberg benutzen bitte die VBZ-Tramlinie 14 zwischen Zürich, Bahnhofplatz/HB und Zürich, Triemli. Zwischen Zürich, Triemli und Ringlikon, Langwis sowie Ringlikon, Langwis und Uetliberg verkehren Bahnersatzbusse. Die SZU bittet die Fahrgäste, die Verbindungen im Onlinefahrplan auf www.zvv.ch zu prüfen und mehr Reisezeit einzurechnen.

Kein Umsteigen an Wochenenden und Feiertagen

In der aktuellen Phase werden die Arbeiten an den Wochenenden und Feiertagen unterbrochen. Damit verkehrt die Uetlibergbahn S10 jeden Samstag und Sonntag sowie an Auffahrt, 26. Mai 2022, am Freitag, 27. Mai 2022, und am Pfingstmontag, 6. Juni 2022, «normal» auf den Zürcher Hausberg.

Infos und Hintergründe auf www.szu.ch/dieszubaut.



S10: Mehrere Wochen Busbetrieb zwischen Zürich Triemli und Uitikon Waldegg

17. Juli 2021 | von | Kategorie: Aktuell

In der Nacht von Montag auf Dienstag hat Sturmtief Bernd auf dem Streckenabschnitt zwischen Zürich Triemli und Uitikon Waldegg grossen Schaden angerichtet. Es wurden 20 Fahrleitungsmasten in Mitleidenschaft gezogen, die alle-samt ersetzt werden müssen und ein neues Fundament benötigen. Die Reparaturarbeiten sind von der Verfügbarkeit von Personal und Material abhängig und werden mindestens vier bis sechs Wochen dauern. Derweil die Aufräum- und Reparaturarbeiten auf Hochtouren laufen, verkehrt der Bahnbetrieb der S10 ab Samstag, 17. Juli 2021 nur zwischen Zürich HB und Zürich Triemli und zwischen Uitikon Waldegg und Uetliberg. Auf dem restlichen Abschnitt kommen

Busse zum Einsatz. Die Reisenden müssen mit zusätzlichen 30 Minuten Reisezeit rechnen.

Reiseempfehlung auf den Uetliberg und zurück

Für die Zeit des Unterbruchs empfiehlt die SZU eine der folgende Routen zu wählen:

  • Uetlibergbahn S10 bis Zürich Triemli (SZU) – weiter zu Fuss in 8 min bis Zürich, Triemli («Triemli-Kreisel»), Ersatzbus oder eine der bestehenden Postautolinien ab Zürich, Triemli bis Haltestelle Waldegg, Birmensdorferstrasse – weiter zu Fuss in 7 min bis Bahnhof Uitikon Waldegg – weiter mit S10 ab Uitikon Waldegg nach Uetliberg.
  • Tram 14 bis Zürich, Triemli, Ersatzbus oder eine der bestehenden Postautolinien ab Zürich, Triemli bis Haltestelle Waldegg, Birmensdorferstrasse – weiter zu Fuss in 7 min bis Bahnhof Uitikon Waldegg – weiter mit S10 ab Uitikon Waldegg nach Uetliberg.

Die individuellen Verbindungen können im Online-Fahrplan auf www.zvv.ch abgerufen werden.



Coronavirus: Angebotsreduktion bei der SZU

19. März 2020 | von | Kategorie: Aktuell

Aufgrund der verbindlichen Anweisung des Bundesamtes für Verkehr und der Systemführer des öffentlichen Verkehrs (SBB und Postauto) wird auch im Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) das öffentliche Verkehrsangebot schrittweise reduziert.

Ein Grundangebot soll sicherstellen, dass die Fahrgäste auch in dieser ausserordentlichen Lage auf funktionierende Reiseketten zählen können. Gleichzeitig bleibt der Schutz der Fahrgäste und der Mitarbeitenden ein vordringliches Ziel. Der Übergangsfahrplan gilt bis mindestens 26. April 2020. Der ZVV-Online-Fahrplan wird laufend aktualisiert.

Auswirkungen im Kreis 3

Die Verkehrsmittel der Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU bzw. die Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg LAF sind wie folgt betroffen:

  • Die Uetlibergbahn S10 verkehrt seit Donnerstag, 19. März 2020, nur noch bis Ringlikon (siehe separater Abschnitt).
  • Die S10 verkehrt ab Montag, 23. März 2020, ganztags im Halbstunden-Takt zwischen Zürich HB und Ringlikon. In den Hauptverkehrszeiten verkehren zudem zweimal pro Stunde Züge zwischen Zürich HB und Triemli.
  • Die Sihltalbahn S4 verkehrt ab Montag, 23. März 2020, ganztags im 20-Minuten-Takt. Das Nachtangebot SN4 fällt per sofort ersatzlos aus.

Uetliberg nicht mehr per Bahn erreichbar08c_uetliberg

Die Teilstrecke der Uetlibergbahn S10 zwischen Ringlikon und der Station Uetliberg hat keine Erschliessungsfunktion. Um die Weiterverbreitung des Coronavirus einzudämmen, hat der Bund am vergangenen Freitag zum gegenseitigen Abstandhalten aufgerufen. Da die Uetlibergbahn S10 seither jedoch weiterhin stark mit Ausflugsverkehr frequentiert wurde und somit das verordnete Abstandhalten in den Zügen nicht möglich ist, hat die SZU den Betrieb der S10 auf dem Abschnitt Ringlikon–Uetliberg heute Donnerstagmorgen eingestellt und wendet die Züge in Ringlikon. Um Menschenansammlungen in den Zügen zu vermeiden, bittet die SZU die Bevölkerung auf Ausflugsreisen auf den Uetliberg generell zu verzichten.

Die Einzelheiten sind im ZVV-Online-Fahrplan ersichtlich.

 

Quelle: Medienmitteilung der SZU



Personenrettung am Uetliberg

23. Februar 2020 | von | Kategorie: Unfälle & Verbrechen
Am Dienstagabend, 4. Februar 2020, kurz nach 19.00 Uhr, erhielten die Einsatzkräfte von Schutz & Rettung Zürich die Meldung, dass unterhalb des Uto Kulms Hilferufe zu hören seien. Die sofort ausgerückten Rettungskräfte konnten schon bald eine verletzte Person in unwegsamem Gelände orten. In einer aufwändigen Bergungsaktion wurde der junge Mann mit verschiedenen Verletzungen geborgen und hospitalisiert.

Kurz nach 19.00 Uhr wurde die Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich angerufen. Gäste des Restaurants Uto Kulm meldeten Hilferufe, die aus der Tiefe unterhalb der Aussichtsplattform zu hören seien. Die ausgerückten Rettungssanitäter und eine Patrouille der Stadtpolizei Zürich konnten den verunfallten Patienten lokalisieren, mussten zur Bergung jedoch die Berufsfeuerwehr Zürich mit Spezialisten der Höhenrettung aufbieten. Während die Rettungssanitäter den verletzten, jungen Mann medizinisch versorgten, stellte die Feuerwehr als Erstes die Ausleuchtung des Areals sicher. Gleichzeitig begannen die Höhenretter mit den Vorbereitungen für die Bergung im steilen, schneebedeckten und unwegsamen Gelände. Für die Bergung des Verunfallten wurde ein sogenannter Flaschenzug eingerichtet und ein Dreibein auf der Aussichtsplattform des Uto Kulms aufgebaut. Nach fast zwei Stunden konnte der Verletzte aus rund 100 Metern Tiefe mit einer Rettungswanne und in Begleitung eines Höhenretters geborgen und anschliessend durch den Rettungsdienst hospitalisiert werden.

Einsatz Uto Kulm

Gemäss eigenen Aussagen des jungen Mannes war er beim Spazieren auf dem verschneiten Waldweg ausgerutscht und den seitlich steilen Abhang heruntergestürzt. Im Einsatz standen mehrere Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr mit einem Höhenretter-Team und der Rettungsdienst von Schutz & Rettung Zürich sowie Patrouillen der Stadtpolizei Zürich mit einem Seilspezialisten der Interventionseinheit.

(Quelle: Schutz & Rettung Zürich)



Uetliberg-Aufstieg hell

22. April 2019 | von | Kategorie: Politik

Denzlerweg

Die Rodungen am Uetliberg-Hang sind abgeschlossen. Beim Aufstieg auf dem Denzlerweg wird das Ausmass der Rodungen sichtbar. Über das Fällen von rund 2000 Bäumen war 2018 eine hitzige Diskussion entbrannt. Gemäss der Stadt Zürich wird «mit dem Holzschlag das Friesenbergquartier vor Überschwemmungen geschützt und gleichzeitig werden der Naturschutz und die Biodiversität gefördert sowie die Sicherheit der Erholungssuchenden erhöht. »

Ganz anders sieht das die Fondation Weber: «Aus Sicht der Biodiversität sind die geschlagenen Schneisen und Leerflächen kein Gewinn, denn darauf siedeln sich ohne sorgfältige jährliche Pflege nur Neophyten, dichter Jungwuchs, Brombeeren und die häufigsten Waldschlag-Pflanzen an. Der eingeschlagene Weg ist nicht zielführend.»

Wer recht hat, wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Fest steht schon heute, dass der Aufstieg auf dem lichtdurchfluteten Denzlerweg jetzt noch schweisstreibender ist als vorher.



Vermisste Frau am Uetliberg tot aufgefunden

15. Dezember 2018 | von | Kategorie: Unfälle & Verbrechen

Die seit Donnerstag, 22. November 2018, als vermisst gemeldete Frau wurde am 7. Dezember 2018, von einer Privatperson in unwegsamen Gebiet am Uetliberg tot aufgefunden. Die Umstände, die zum Tod der Frau geführt haben, werden durch die Stadtpolizei Zürich, die zuständige Staatsanwaltschaft, sowie das Institut für Rechtsmedizin abgeklärt. Hinweise auf eine Dritteinwirkung liegen bisher nicht vor.



Stapo stellt Suche nach vermisster Frau am Uetliberg ein

3. Dezember 2018 | von | Kategorie: Unfälle & Verbrechen

Die Stadtpolizei Zürich stellt die intensive Suche nach der seit Donnerstag, 22. November 2018, Vermissten am Uetliberg ein. Sie prüft aber weiterhin alle eingehenden Meldungen in Bezug auf die vermisste Frau.

Am Donnerstagabend, 22. November 2018, 19.00 Uhr, wurde bei der Stadtpolizei Zürich eine 90-jährige Frau als vermisst gemeldet. Sie war um die Mittagszeit mit einer Wandergruppe vom Ausgangspunkt bei der Bergstation „Felsenegg“ in Richtung Uetliberg unterwegs. Rund zwei Kilometer vor dem Ziel beim „Uto-Kulm“ blieb sie alleine auf einer Parkbank zurück

Bereits eine Stunde nach der Vermisstanzeige bei der Stadtpolizei Zürich suchten rund ein Dutzend Polzisten mit Diensthunden im betroffenen Gebiet nach der vermissten Frau. Nach Mitternacht musste die Suche im unwegsamen Gelände aus Sicherheitsgründen unterbrochen werden. Tags darauf wurde die Suche mit rund fünfzig Polizistinnen und Polzisten, mehreren spezialisierten Diensthunden und Mitarbeitenden der Feuerwehr Stallikon im dichten Nebel fortgesetzt.

Aufgrund der schlechten Witterung konnte der bereitstehende Helikopter mit einer Wärmebildkamera am Donnerstag und Freitag (22./23.11.2018) leider nicht eingesetzt werden. Nachdem sich die Wetterlage am Samstagmorgen (24.11.218) verbessert hatte, wurde ein Suchflug mit dem Polizei-Helikopter und Wärmebildkamera durchgeführt. Gleichzeitig waren wiederum dutzende Polizistinnen und Polizisten am Uetliberg an der Suchaktion beteiligt.

Aufgrund der Angaben aus der Wandergruppe wurde die betagte Frau links und rechts der Gratstrasse, die im Volksmund auch als „Planetenweg“ bekannt ist, gesucht. Im Gebiet der sogenannten „Fallätschen“ waren spezialisierte Grenadiere der „Seilgruppe“ im Einsatz. Zudem wurde eine Drohne des Unfalltechnischen Dienstes der Stadtpolizei eingesetzt, die zusätzliche Bilder aus der Vogelperspektive lieferte.

Am Montag und Dienstag (26./27.11.2018) waren wiederum Hundeführer mit ihren Diensthunden im Gebiet der Gratstrasse im Einsatz. Die Seilgruppe der Intervention suchte nochmals im felsigen Gelände nach der 90-jährigen Frau. Besonders intensiv wurde die topografisch schwierige und steil abfallende Strecke von der Gratstrasse durch die „Fallätschen“ bis zur sogenannten „Teehütte“ und weiter bis zur „Bristen Stäfeli-Hütte“ und „Felsenkammer-Hütte“ abgesucht.



Uto Kulm: Überarbeiteter Gestaltungsplan liegt öffentlich auf

23. November 2015 | von | Kategorie: Aktuell

Die Baudirektion hat den kantonalen Gestaltungsplan «Uto Kulm» überarbeitet, nachdem dieser im Rahmen eines Rechtsmittelverfahrens zurückgewiesen worden war. Der angepasste Gestaltungsplan liegt nun vom 20. November 2015 bis 18. Januar 2016 öffentlich auf.

20150422_164345Der Uetliberg mit dem Uto Kulm ist für die Zürcher Bevölkerung ein wichtiges Naherholungsgebiet. Als Bestandteil der Albiskette-Reppischtal ist er zudem ein Objekt im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN). Der Gastgewerbebetrieb Uto Kulm und das dazugehörige Grundstück sind im Privat­eigentum, die Bevölkerung ist jedoch an der Nutzbarkeit des Aussenraums interessiert. Für die Öffentlichkeit ist die Zugänglichkeit grundsätzlich gewährleistet, rechtlich ist der Anspruch durch Einträge im regionalen und im kantonalen Richtplan gesichert. Der Kantonsrat hat 2010 den für die Öffentlichkeit wichtigen Teil des Uto Kulm im kantonalen Richtplan einem Erholungsgebiet zugeteilt und der Verwaltung den Auftrag erteilt, dafür einen kantonalen Gestaltungsplan festzusetzen.

Die Baudirektion hat den Gestaltungsplan «Uto Kulm» erarbeitet und diesen am 6. Februar 2012 festgesetzt. Im Rahmen eines Rechtsmittelverfahrens wurde dieser jedoch in zweiter Instanz durch das Verwaltungsgericht an die Baudirektion zurückgewiesen. Bemängelt wurde, dass der Gestaltungsplan einen zu weit gehenden und daher unzulässigen Eingriff in die Schutzziele und in den Grundsatz der Trennung von Bau- und Nichtbaugebiet bewirke. Während der anschliessenden Überarbeitung, die auf den Erkenntnissen aus den Rechtsmittelverfahren basierte, konnte sich die Grundeigentümerin Hotel Uto Kulm AG zu den Änderungen äussern. Zudem wurden die betroffenen Gemeinden (Stallikon, Uitikon und Zürich) sowie die an den Rechtsmittelverfahren beteiligten Umweltorganisationen über die geplanten Anpassungen informiert.

Interessenabwägung vorgenommen
Der nun vorliegende Entwurf definiert die öffentlich zugänglichen Flächen, die zulässigen Bauten des Gastgewerbebetriebes und die Art der Nutzungen der einzelnen Bereiche. Zudem wird die Anzahl der Fahrten auf den Uto Kulm begrenzt und kontrolliert. Parallel zum Gestaltungsplan sind im sogenannten Nutzungsvertrag die Rechte und Pflichten aller Beteiligten (Grundeigentümerin und Gemeinwesen) zu regeln. Dort werden unter anderem die öffentlichen Nutzungen, die Erschliessung, die Kostenbeteiligung sowie der Betrieb und Vollzug festgelegt. Inhaltlich ist der Gestaltungsplan auf die zurzeit ebenfalls aufliegende Schutzverordnung für den Uetliberg abgestimmt.Bei der Überarbeitung musste eine Interessenabwägung vorgenommen werden: Die Auswirkungen auf das BLN-Objekt sollten minimiert, die Interessen der Erholungs­suchenden angemessen umgesetzt und die Eigentumsrechte der Grundeigentümerin gewahrt werden. Gegenüber der ursprünglichen Gestaltungsplanversion konnte eine Verbesserung hinsichtlich des BLN-Objekts erreicht werden: Auf der Terrasse besteht kein Baubereich mehr, Helikopterflüge sind nicht mehr zulässig, die Beleuchtungsmöglichkeiten wurden eingeschränkt. Die Beleuchtungsvorschriften sind jedoch noch nicht auf die vorsorglichen Massnahmen gemäss Entscheid des Baurekursgerichts vom 10. November 2015 abgestimmt. Diesbezüglich gilt es, das ausstehende Gutachten der Eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK) abzuwarten. Im Weiteren wurde das Fahrtenkontingent beibehalten. Die öffentlich zugängliche Fläche ist nach wie vor gesichert.Hingegen kann die Eigentümerin künftig bei der Benutzung des Aussichtsturms und der WC-Anlage eine Gebühr erheben. Zudem sind auf den Aussenflächen künftig zusätzliche temporäre Nutzungen möglich. Die Rahmenbedingungen für die zulässigen Veranstaltun­gen wurden jedoch eng gesetzt. Durch diese konkreten Vorgaben erhalten sowohl der Gastgewerbebetrieb als auch die Öffentlichkeit bei den Veranstaltungen Rechtssicherheit. Somit muss nicht mehr bei jedem Anlass über grundlegende Regelungen verhandelt werden und die maximalen Veranstaltungstage sind abschliessend definiert.Der Gestaltungsplan liegt vom 20. November 2015 bis 18. Januar 2016 öffentlich auf und kann zu den üblichen Öffnungszeiten bei der Verwaltung eingesehen werden. Während der Auflagefrist kann sich jedermann zu den Entwürfen äussern. Voraussichtlich im Frühling 2016 sollen die Ergebnisse der öffentlichen Auflage ausgewertet und die Überarbeitung der Planvorlagen abgeschlossen sein. Letztlich wird der Gestaltungsplan durch die Baudirektion festgesetzt. Vorbehältlich allfälliger Rechtsmittel tritt er voraussichtlich Mitte 2016 in Kraft.

Die besagten Unterlagen sind unter www.are.zh.ch abrufbar.



Zeitgemässer Schutz der Uetliberg-Landschaft

13. November 2015 | von | Kategorie: Natur und Landschaft

Das Gebiet Uetliberg ist eine wertvolle naturnahe Landschaft vor den Toren der Stadt Zürich. Es zeichnet sich durch eine grosse Vielfalt an Lebensräumen für Pflanzen und Tiere aus, gleichzeitig ist es ein attraktives Erholungsziel für die Menschen. Die Baudirektion hat unter Einbezug der betroffenen Gemeinden, Grundeigentümer, Bewirtschafter und verschiedener Interessengruppen die Schutzverordnung Uetliberg erarbeitet. Der Entwurf liegt vom 11. November bis am 10. Dezember 2015 öffentlich auf.

Das weitgehend bewaldete Gebiet Uetliberg bildet den nördlichen Abschluss der Albis-Bergkette, eines markanten Molassebergrückens zwischen den engen Tälern der Sihl und der Reppisch. Es schliesst den Landschaftsteil mit ein, der vom Uetliberg über das Albisgüetli und den Höckler bis in die Allmend Brunau vorstösst. Dieses ganzjährig attraktive Erholungsgebiet für den Grossraum Zürich trägt zusammen mit anderen naturnahen Räumen wie dem Pfäffikersee oder dem Tössbergland wesentlich zur hohen Lebensqualität im Kanton Zürich bei.

Das Gebiet zeichnet sich durch eine grosse Vielfalt an Lebensräumen für eine reichhaltige, zum Teil stark bedrohte Tier- und Pflanzenwelt aus. Da dieser Landschaftsraum kaum durch Strassen und Infrastrukturanlagen zerschnitten ist, ist die biologische Durchlässigkeit und Vernetzung gut gewährleistet. Am Uetliberg und Albis findet sich zudem eines der grössten Eibenvorkommen Europas. Wegen seiner ausserordentlichen geologischen, biologischen, kulturhistorischen und landschaftlichen Werte ist das Gebiet bereits seit 1983 als Landschaft und Naturdenkmal von nationaler Bedeutung aufgeführt.

 Eigenart des Gebiets für künftige Generationen bewahrenDer kantonale Richtplan sowie das Planungs- und Baugesetz verpflichten den Kanton Zürich, Schutzmassnahmen für das Gebiet Uetliberg zu treffen. Mit der Schutzverordnung (SVO) soll auf die Bedürfnisse der heutigen Zeit mit ihren vielfältigen Ansprüchen an die Landschaft und die Natur eingegangen werden. Dabei sind die Hauptfunktionen Erholung, Natur- und Landschaftsschutz sowie Land- und Forstwirtschaft von besonderer Bedeutung. Die SVO Uetliberg hat zum Ziel, die landschaftliche Eigenart des Gebiets mit den vorhandenen Naturwerten auch für künftige Generationen zu bewahren.Bei der Erstellung von Schutzverordnungen legt der Kanton besonderes Gewicht auf den Einbezug aller Beteiligten. Die Erarbeitung der ersten Etappe der SVO erfolgte in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinden, Grundeigentümern, Bewirtschaftern und verschiedenen Interessengruppen.

 Abstimmen der verschiedenen Schutz- und NutzerinteressenDer nun vorliegende Entwurf der ersten Etappe stimmt die verschiedenen Schutz- und Nutzerinteressen aufeinander ab. Er zeigt auf, welche Schutzziele erreicht werden sollen und wie das Gebiet künftig genutzt werden kann. Mit Hilfe von Bestimmungen, die den heutigen Bedürfnissen und Ansprüchen angepasst sind, soll die Landschaft weiterhin Raum für abwechslungsreiche Landschaftserlebnisse und verschiedenartige Erholungsaktivitäten bieten. Zudem soll die wertvolle Kulturlandschaft erhalten bleiben sowie die Land- und Forstwirtschaft zeitgemäss und nachhaltig wirtschaften können.Vom 11. November bis 10. Dezember 2015 liegt der Entwurf bei den Gemeindeverwaltungen Uitikon und Stallikon sowie bei der Stadt Zürich und bei der kantonalen Baudirektion in Zürich öffentlich auf. Während der Auflage können alle Personen zum Entwurf Stellung nehmen. Die Baudirektion prüft die Begehren vor dem Erlass der Schutzverordnung.

Sprechstunde: Dienstag, 24. November 2015, 14.00 – 18.00 Uhr: Kantonale Verwaltung, Stampfenbachstrasse 12, Zürich, Sitzungszimmer 402.


Schwellen im Döltschibach müssen ersetzt werden

13. November 2015 | von | Kategorie: Bauen & Wohnen

Insgesamt 95 Schwellen, die dem Schutz vor Hochwasser dienen, müssen im Döltschibach ersetzt werden. Während dieser Zeit bleibt das beliebte Ausflugsziel Friesenburg an Wochenenden begehbar.

Vor 60 Jahren wurden im Döltschibach an der steilen Nordostflanke des Uetlibergs insgesamt 120 Schwellen eingebaut. Sie reduzieren die Fliessgeschwindigkeit dieses Wildbachs und verhindern im Falle eines Hochwassers die Tiefenerosion, die grosse Schäden anrichten könnte. Gleichzeitig stabilisieren die Schwellen den Bach. 95 davon sind in einem schlechten Zustand und werden nun ersetzt. Die Arbeiten in diesem steilen, unter Naturschutz stehenden Gelände sind sehr anspruchsvoll: Amphibien müssen umgesiedelt und das Wasser stellenweise umgeleitet werden. Auch sind entlang des Baches einzelne Bäume zu fällen. Deshalb beginnen die Arbeiten in der Vegetationsruhezeit. Pro Tag lassen sich im Schnitt drei Schwellen ersetzen. Die Bauarbeiten beginnen am 9. November und dauern voraussichtlich bis Herbst 2016. Um Fauna und Flora so wenig wie möglich zu belasten, werden die Arbeiten in mehreren Etappen ausgeführt. Der Gesamtkredit für die Arbeiten beträgt 3,69 Millionen Franken.

Beliebtes Naherholungsgebiet kann weiter genutzt werden

Bei der Projektentwicklung hat das Tiefbauamt darauf geachtet, die Einschränkungen für Wandernde so gering wie möglich zu halten. So steht beispielsweise der beliebte Hohensteinweg während der gesamten Bauzeit uneingeschränkt zur Verfügung. Dasselbe gilt für alle Biketrails. Hingegen muss der Friesenburgweg im Abschnitt Hohensteinweg bis zum Friesenberg gesperrt werden, weil dort, teilweise mit Seilzügen, Baumaterialtransporte stattfinden. An den arbeitsfreien Wochenenden ist der Weg zur Ruine Friesenburg aber begehbar. Signalisationen vor Ort weisen auf die Situation hin.