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Schwellen im Döltschibach müssen ersetzt werden

13. November 2015 | von | Kategorie: Bauen & Wohnen

Insgesamt 95 Schwellen, die dem Schutz vor Hochwasser dienen, müssen im Döltschibach ersetzt werden. Während dieser Zeit bleibt das beliebte Ausflugsziel Friesenburg an Wochenenden begehbar.

Vor 60 Jahren wurden im Döltschibach an der steilen Nordostflanke des Uetlibergs insgesamt 120 Schwellen eingebaut. Sie reduzieren die Fliessgeschwindigkeit dieses Wildbachs und verhindern im Falle eines Hochwassers die Tiefenerosion, die grosse Schäden anrichten könnte. Gleichzeitig stabilisieren die Schwellen den Bach. 95 davon sind in einem schlechten Zustand und werden nun ersetzt. Die Arbeiten in diesem steilen, unter Naturschutz stehenden Gelände sind sehr anspruchsvoll: Amphibien müssen umgesiedelt und das Wasser stellenweise umgeleitet werden. Auch sind entlang des Baches einzelne Bäume zu fällen. Deshalb beginnen die Arbeiten in der Vegetationsruhezeit. Pro Tag lassen sich im Schnitt drei Schwellen ersetzen. Die Bauarbeiten beginnen am 9. November und dauern voraussichtlich bis Herbst 2016. Um Fauna und Flora so wenig wie möglich zu belasten, werden die Arbeiten in mehreren Etappen ausgeführt. Der Gesamtkredit für die Arbeiten beträgt 3,69 Millionen Franken.

Beliebtes Naherholungsgebiet kann weiter genutzt werden

Bei der Projektentwicklung hat das Tiefbauamt darauf geachtet, die Einschränkungen für Wandernde so gering wie möglich zu halten. So steht beispielsweise der beliebte Hohensteinweg während der gesamten Bauzeit uneingeschränkt zur Verfügung. Dasselbe gilt für alle Biketrails. Hingegen muss der Friesenburgweg im Abschnitt Hohensteinweg bis zum Friesenberg gesperrt werden, weil dort, teilweise mit Seilzügen, Baumaterialtransporte stattfinden. An den arbeitsfreien Wochenenden ist der Weg zur Ruine Friesenburg aber begehbar. Signalisationen vor Ort weisen auf die Situation hin.