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Kreuzungsbauwerk an der Friesenbergstrasse soll Ende 2026 abgebaut werden

30. September 2024 | von | Kategorie: Aktuell

Die Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU und die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) haben eine technische Alternative für das Kreuzungsbauwerk an der Friesenbergstrasse gefunden. Dank des Einsatzes von Trolleybussen mit leistungsfähigen Batterien kann die umstrittene Stahlkonstruktion voraussichtlich Ende 2026 abgebaut werden.

Im Sommer 2022 stellte die SZU die Uetlibergbahnstrecke von Gleich- auf Wechselstrom um, was den Bau eines speziellen Kreuzungsbauwerks an der Friesenbergstrasse notwendig machte. Das Bauwerk sollte sicherstellen, dass die beiden unterschiedlichen Stromsysteme – 15 kV Wechselstrom der SZU-Bahnlinie S10 und 600 V Gleichstrom der VBZ-Trolleybuslinie 32 – reibungslos kreuzen können.

Bereits bei der Inbetriebnahme wurde jedoch deutlich, dass die Stahlkonstruktion nicht nur hinsichtlich der städtebaulichen Integration problematisch ist, sondern auch funktionale Mängel aufweist. Trotz intensiver Bemühungen erwies sich die Behebung der Schwierigkeiten als äusserst komplex und wenig erfolgversprechend. Um den Betrieb der Bahnlinie und der Trolleybuslinie im Kreuzungsbereich aufrechtzuerhalten, senken die Züge ihre Stromabnehmer vor der Kreuzung und passieren diese stromlos. Gleichzeitig überqueren die Trolleybusse die Kreuzung «normal» mit Stromabnehmer. Diese Übergangslösung ist betrieblich machbar und sicher, wird jedoch nicht mehr tragfähig sein, sobald die Haltestelle Zürich Friesenberg unterhalb der Friesenbergstrasse angeordnet wird, da die Züge dann bergwärts aus dem Stillstand anfahren müssen.

Lösung gefunden

Nun haben die SZU und die VBZ, in Absprache mit dem Zürcher Verkehrsverbund und dem Bundesamt für Verkehr, eine Lösung gefunden, die es ermöglicht, das Kreuzungsbauwerk voraussichtlich Ende 2026 abzubauen und die neue behindertengerechte Haltestelle sowie den Doppelspurabschnitt zu realisieren und in Betrieb zu nehmen:

Ab 2025 werden die VBZ einen Teil der auf der Linie 32 eingesetzten Doppelgelenk-Trolleybusse durch neue Fahrzeuge mit leistungsstarken Batterien ersetzen. Diese Fahrzeuge können die Kreuzung ohne Stromabnehmer im Batteriebetrieb überqueren. Die verbleibenden älteren Fahrzeuge werden sukzessive umgerüstet, bleiben aber noch einige Jahre im Einsatz und können so ebenfalls den fahrleitungslosen Abschnitt bewältigen. Die Busse werden etwa 300 Meter vor der Haltestelle Zürich Friesenberg von der Fahrleitung abgehängt. Der fahrleitungslose Betrieb mit Trolleybussen wird bereits erfolgreich an mehreren Orten in der Stadt Zürich, wie beispielsweise am Albisriederplatz, durchgeführt.

Gleichzeitig wird die SZU-Fahrleitung künftig ausgeschaltet, solange die Bahnschranke geöffnet ist. Dies stellt sicher, dass bei einer versehentlichen Berührung der Stromabnehmer-Ruten mit der SZU-Fahrleitung der Bus nicht unter Strom gerät.

Das gesamte System wird für den doppelspurigen Ausbau der SZU-Bahnlinie S10 ausgelegt.

Die SZU wird das Plangenehmigungsgesuch für den Rückbau Anfang 2025 einreichen, die öffentliche Auf-lage erfolgt im Frühjahr 2025. Mit der Plangenehmigung wird Mitte 2026 gerechnet, sodass das Bauwerk Ende 2026 vollständig rückgebaut und durch eine konventionelle Fahrstromanlage ersetzt werden kann. Der Beginn des Doppelspurausbaus und die Verlegung der Bahnhaltestelle Zürich Friesenberg sind für Anfang 2027 vorgesehen.

Quelle: Medienmitteilung SZU



Bestechende Lösung für die neu/alte SZU-Station Friesenberg

26. Juli 2024 | von | Kategorie: Mobilität

Einen verblüffend einfachen Vorschlag für die Neugestaltung der Station Friesenberg der Sihltal Zürich Uetliberg-Bahn (SZU) macht das «Gehrenholz-Komitee», schreibt der Quartierverein Wiedikon.

Statt einer massiv ausgebauten neuen Doppelhaltestelle im Engnis zwischen den Wohnsiedlungen Gehrenholz und Tiergarten soll die Haltestelle am bisherigen Standort beim jüdischen Friedhof Unterer Friesenberg verbleiben: eingleisig, aber barrierefrei und mit einem Wartehäuschen à la VBZ versehen. Nach dem Vorbild der zwei Haltestellen weiter oben gelegenen Station Triemli.

Hier geht’s zum Artikel des QV Wiedikon.



Verkehrsvorschriften Knabenschiessen

6. September 2023 | von | Kategorie: Anlässe, Mobilität

Vom 9. bis 11. September 2023 findet das traditionelle Knabenschiessen statt. Im Bereich Albisgüetli kommt es zu Verkehrseinschränkungen. Die Stadtpolizei Zürich empfiehlt, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen und das Quartier Friesenberg zu umfahren.

Bereits ab Dienstag, 5. September 2023, werden im Raum Albisgüetli erste Halteverbote signalisiert. Ab Samstag, 9. September 2023, 10 Uhr bis am Dienstagmorgen, 12. September 2022, wird der Verkehr um das Festgelände umgeleitet und geregelt. Die Verkehrsbeschränkungen sind signalisiert. Die Zu- und Wegfahrt für Anwohner sowie der Zubringerverkehr der Uetlibergstrasse ist über die Schweighofstrasse möglich. Falls nötig, melden Sie sich vorgängig für eine Zufahrtsbewilligung auf der Regionalwache Wiedikon. Neu ist, dass in dieser Zeit die Friesenbergstrasse von der Schweighofstrasse her bis zum Goldbrunnenplatz für den motorisierten Individualverkehr im Einbahnverkehr geführt ist. Für Velos, Motorfährräder, E-Trottis oder ähnlichem stehen in den Bereichen Uetliberg-/Töpferstrasse, Schweighofstrasse/Hegianwandweg und Schweighofstrasse/Frauentalweg Extraparkplätze zur Verfügung. Auf eine Fahrt in das Festgelände soll auch mit diesen Gefährten verzichtet werden.

Quelle: Stadtpolizei Zürich



Stadtrat überweist Teilrevision Nutzungsplanung Friesenberg

8. Dezember 2019 | von | Kategorie: Bauen & Wohnen
Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, die Teilrevision der Nutzungsplanung für das Quartier Friesenberg festzusetzen. Sie beinhaltet eine Zonenplanänderung und den Ergänzungsplan Städtebau. Diese ermöglichen eine qualitätsvolle Weiterentwicklung des von den Siedlungen der Familienheim-Genossenschaft Zürich geprägten Wohnquartiers.

Die vom Stadtrat verabschiedete Teilrevision der Nutzungsplanung Friesenberg umfasst zwei Massnahmen: Einerseits eine Änderung des Zonenplans, die in bestimmten Gebieten anstatt zwei Vollgeschossen neu drei oder vier Vollgeschosse zulässt. Andererseits den «Ergänzungsplan Städtebau Quartier Friesenberg». Dieser enthält besondere Bauvorschriften – beispielsweise zu Bebauungsstruktur, baulicher Dichte, Strassenraumgestaltung, Erschliessung, Grünraumgestaltung und Baumschutz – und soll neu in die Bauordnung aufgenommen werden. Die Teilrevision Nutzungsplanung Friesenberg ist notwendig, um übergeordnete Richtplanungen und gesetzliche Vorgaben bezüglich Siedlungsqualität und massvoller Verdichtung innerhalb bestehender Siedlungsgebiete umzusetzen. Die Nutzungsplanung fördert gemeinnützigen Wohnraum und schafft die Voraussetzungen für ein massvolles Bevölkerungswachstum bei gleichzeitiger Sicherung der städtebaulichen Qualitäten des Quartiers Friesenberg. Die Teilrevision Nutzungsplanung Friesenberg lag von Oktober bis Dezember 2018 öffentlich auf. Zeitgleich erfolgte eine Vorprüfung der Nutzungsplanung durch die kantonale Baudirektion, die eine Genehmigung in Aussicht stellte.

Masterplan FGZ

Die Teilrevision Nutzungsplanung Friesenberg basiert auf dem «Masterplan FGZ» (STRB Nr. 249/2016), dem der Stadtrat im März 2016 zugestimmt hat. Der Masterplan war im Rahmen eines kooperativen Planungsprozesses von der Familienheim-Genossenschaft Zürich (FGZ) und der Stadt Zürich zwischen 2012 und 2016 erarbeitet worden. Auslöser dafür war die langfristige Erneuerungsstrategie der FGZ, die Sanierungen und Ersatzneubauten vorsieht. Mit der Teilrevision soll ermöglicht werden, dass bis etwa zum Jahr 2050 zusätzliche 500 bis 700 Wohnungen entstehen (inklusive Ersatz von Etappe 1 und 2, siehe unten). Schrittweise soll so gemeinnütziger Wohnraum für 1400 bis 1900 zusätzliche Personen im Quartier geschaffen werden. Wann und für welche Siedlungen im Anschluss an die Teilrevision ein konkretes Projekt gestartet wird, obliegt der FGZ.

Massnahmen Denkmalpflege

Bereits 2016 hat der Stadtrat zudem gestützt auf die Gesamtschau im «Masterplan FGZ» denkmalpflegerische Massnahmen beschlossen und drei Siedlungen der Gartenstadt Friesenberg ins Inventar aufgenommen. Gegen den Verzicht einer Inventaraufnahme und Unterschutzstellung der beiden ältesten Etappen der FGZ (STRB Nr. 1027/2016) wurden Rechtsmittel ergriffen. Das Verfahren ist derzeit pendent vor Bundesgericht. Der Ausgang des hängigen Verfahrens hat keinen unmittelbaren Einfluss auf die übrigen Festlegungen, weshalb diese umgesetzt werden sollen, um die angestrebte Entwicklung des Gebiets in den restlichen Bereichen zu ermöglichen. Über das weitere Vorgehen bei den beiden ältesten Etappen wird im Anschluss an den Bundesgerichtsentscheid befunden.



Ersatz der Poststelle Giesshübel

25. Juli 2017 | von | Kategorie: Einkaufen

Die Post möchte die Poststelle Giesshübel durch zwei Postagenturen ersetzen, eine in der Apotheke im Brunaupark und eine im Coop im neuen Quartierzentrum Friesenberg. Die Stadt Zürich ist mit dieser Lösung einverstanden und verzichtet auf eine Überprüfung der Entscheide durch die Eidgenössische Kommission PostCom.

Der Stadt Zürich ist eine gute Nahversorgung, zu der auch Postdienstleistungen gehören, in allen Quartieren wichtig. Grundsätzlich erachtet die Stadt Zürich das Anbieten von Postdienstleistungen in sogenannten Postagenturen (z. B. Apotheken oder Lebensmittelgeschäften) aus verschiedenen Gründen als sinnvoll (Vorteile für die Kundschaft durch längere Öffnungszeiten und für das Partnergeschäft durch höhere Frequenzen, Unterstützung von gefährdeten Branchen und weitere). Die Unterschiede im Dienstleistungsangebot zwischen einer traditionellen Postfiliale und einer Postagentur sind gering: Postagenturen bieten alle im Postgesetz vorgeschriebenen Dienstleistungen der postalischen Grundversorgung an und decken somit eine breite Palette der täglich nachgefragten Dienstleistungen ab.

Verbesserte Postversorgung im Gebiet Giesshübel-Friesenberg

Die heutige Poststelle Giesshübel an der Uetlibergstrasse 130 wird immer weniger genutzt und ihre Lage im Quartier ist nicht besonders gut. Der Ersatz dieser Poststelle durch zwei Postagenturen, eine in der Apotheke im Brunaupark und eine im Coop im neuen Quartierzentrum Friesenberg, bedeutet eine Verbesserung der Postversorgung im Gebiet Giesshübel-Friesenberg. Sowohl der Quartierverein Wiedikon als auch der Gewerbeverein Zürich 3 sehen dies genauso und sind sehr erfreut über die Ausbaupläne der Post.



Schwellen im Döltschibach müssen ersetzt werden

13. November 2015 | von | Kategorie: Bauen & Wohnen

Insgesamt 95 Schwellen, die dem Schutz vor Hochwasser dienen, müssen im Döltschibach ersetzt werden. Während dieser Zeit bleibt das beliebte Ausflugsziel Friesenburg an Wochenenden begehbar.

Vor 60 Jahren wurden im Döltschibach an der steilen Nordostflanke des Uetlibergs insgesamt 120 Schwellen eingebaut. Sie reduzieren die Fliessgeschwindigkeit dieses Wildbachs und verhindern im Falle eines Hochwassers die Tiefenerosion, die grosse Schäden anrichten könnte. Gleichzeitig stabilisieren die Schwellen den Bach. 95 davon sind in einem schlechten Zustand und werden nun ersetzt. Die Arbeiten in diesem steilen, unter Naturschutz stehenden Gelände sind sehr anspruchsvoll: Amphibien müssen umgesiedelt und das Wasser stellenweise umgeleitet werden. Auch sind entlang des Baches einzelne Bäume zu fällen. Deshalb beginnen die Arbeiten in der Vegetationsruhezeit. Pro Tag lassen sich im Schnitt drei Schwellen ersetzen. Die Bauarbeiten beginnen am 9. November und dauern voraussichtlich bis Herbst 2016. Um Fauna und Flora so wenig wie möglich zu belasten, werden die Arbeiten in mehreren Etappen ausgeführt. Der Gesamtkredit für die Arbeiten beträgt 3,69 Millionen Franken.

Beliebtes Naherholungsgebiet kann weiter genutzt werden

Bei der Projektentwicklung hat das Tiefbauamt darauf geachtet, die Einschränkungen für Wandernde so gering wie möglich zu halten. So steht beispielsweise der beliebte Hohensteinweg während der gesamten Bauzeit uneingeschränkt zur Verfügung. Dasselbe gilt für alle Biketrails. Hingegen muss der Friesenburgweg im Abschnitt Hohensteinweg bis zum Friesenberg gesperrt werden, weil dort, teilweise mit Seilzügen, Baumaterialtransporte stattfinden. An den arbeitsfreien Wochenenden ist der Weg zur Ruine Friesenburg aber begehbar. Signalisationen vor Ort weisen auf die Situation hin.



Weitere mutmassliche Pizzakurierräuber festgenommen

12. September 2014 | von | Kategorie: Unfälle & Verbrechen

Nachdem am Dienstag, 2. September 2014, drei Pizzakurierräuber in flagranti verhaftet werden konnten, nahm die Stadtpolizei Zürich in der Zwischenzeit nochmals drei Personen fest, die im Zusammenhang mit den Raubstraftaten stehen könnten.

Bekanntlich kam es im August 2014 zu mehreren Raubüberfällen auf Pizzakuriere im Kreis 3.  Am 2. September verhaftete die Stadtpolizei drei Pizzakurierräuber in flagranti. Zwei Tätern gelang damals die Flucht. Die Ermittlungen der Detektive der Stadtpolizei führten in der Zwischenzeit zu drei weiteren mutmasslich an den Raubstraftaten beteiligten Personen. Zwei Schweizer im Alter von 15 und 17 Jahren stellten sich am letzten Donnerstag, 4. September 2014, bei der Stadtpolizei Zürich. Bei ihnen handelt es sich mutmasslich um die zwei Täter, denen beim Überfall im Friesenbergquartier die Flucht gelang. Bereits am Tag zuvor führten Abklärungen der Stadtpolizei zur Festnahme eines 21-jährigen Schweizers, dem ebenfalls vorgeworfen wird, an den Straftaten beteiligt gewesen zu sein. Die genauen Hintergründe sowie das Motiv der verschiedenen Räube werden nun von Spezialisten der Stadtpolizei abgeklärt. Auch wird überprüft, ob die Festgenommenen für weitere Delikte in Frage kommen. Sie wurden den zuständigen Staats- und Jugendanwaltschaften zugeführt. Im Moment können keine weitergehenden Auskünfte erteilt werden.



Stadtpolizei nimmt mehrere Pizzakurierräuber in flagranti fest

5. September 2014 | von | Kategorie: Unfälle & Verbrechen

Die Stadtpolizei Zürich hat am späten Dienstagabend, 2. September 2014, drei junge Männer festgenommen, als diese im Kreis 3 einen „Pizzakurier“ überfielen.

Seit Mitte August 2014 wurden im Kreis 3 drei Pizzakuriere von unbekannten Tätern überfallen und beraubt. Dabei gingen die Räuber sehr gewaltbereit vor. Das Vorgehen war immer dasselbe, sie bestellten Pizzas an verschiedene Adressen im Kreis 3. Als die Kuriere diese den Bestellern ausliefern wollten, wurden sie dort von den Tätern bereits erwartet und beraubt. Die Opfer mussten ihr Geld, Mobiltelefone und die zu liefernden Pizzas aushändigen. Aufgrund dieser Vorfälle intensivierte die Stadtpolizei Zürich ihre Präsenz in den betroffenen Gebieten stark.

So waren am Dienstagabend (2.9.14) mehrere Fahnder im Kreis 3 unterwegs. Als die Polizisten erfuhren, dass ein Pizzakurier für eine Lieferung ins Friesenbergquartier unterwegs war, leiteten sie verschiedene Sofortmassnahmen ein. Insbesondere ging es darum, den ahnungslosen Pizzakurier zu schützen. Aus diesem Grund übernahm ein ziviler Polizist die Rolle des Pizzakuriers. Bei der Auslieferung der Pizzas am Bestellort wurde der Polizist um 23.30 Uhr von mehreren vermummten Unbekannten attackiert und überfallen. Als die im Umfeld wartenden Polizisten eingriffen, um die Räuber festzunehmen, wurden sie mit Baseballschläger und Reizstoffspray angegriffen. Drei Polizisten wurden leicht verletzt. Trotz der heftigen Gegenwehr konnten drei Räuber festgenommen werden. Die Fahndung nach weiteren involvierten Tätern, denen die Flucht gelang, läuft auf Hochtouren. Bei den Verhafteten handelt es sich um drei Schweizer im Alter von 16, 17 und 19 Jahren. Sie wurden für erste Befragungen dem Jugenddienst der Stadtpolizei Zürich zugeführt. Im Zuge der Verhaftsaktion wurde ein parkiertes Auto durch ein Einsatzfahrzeug der Stadtpolizei leicht beschädigt.



Neues Quartierzentrum mit Gewerbe, Dienstleistung und über 100 Wohnungen im Friesenberg

21. April 2012 | von | Kategorie: Aktuell

Die Stadt und die Baugenossenschaften setzen sich gemeinsam für den gemeinnützigen Wohnungsbau ein. Aus dem Architekturwettbewerb für ein Zentrum Friesenberg, den das Amt für Hochbauten im Auftrag der Familienheim-Genossenschaft Zürich (FGZ) durchgeführt hat, ist das Team von Enzmann Fischer Partner AG als Sieger hervorgegangen.

120419_mm_quartierzentrum_friesenberg_modellfotoDie FGZ plant, bis 2018 den bestehenden kleinen Platz mit Coop und Restaurant samt der angrenzenden Wohnsiedlung zwischen Schweighof- und Arbentalstrasse in zwei Etappen zu erneuern und eine attraktive, zukunftsweisende Wohn- und Geschäftsüberbauung mit über 100 Wohnungen sowie einem attraktiven Zentrumsplatz zu realisieren. Die Neugestaltung eines Quartiers will gut geplant sein. Die FGZ hat bereits im November 2004 mit grossem Mehr einem Bauleitbild zugestimmt. Dieses strategische Planungsinstrument dient zur Steuerung mittel- und langfristiger Entwicklungsschritte in den Bereichen Wohnen, Grünraum, Verkehr und Zentrum und für die bauliche Entwicklung der nächsten 20 Jahre mit einem Fahrplan für Instandsetzungen und Ersatzneubauten. In diesem Bauleitbild wurden bereits auch die wichtigsten Grundlagen für den Projektwettbewerb zum «Zentrum Friesenberg» geschaffen.

Die jetzige Anlage genügt den heutigen Anforderungen bezüglich Bausubstanz, Raumstruktur und zentrumsbildender Funktion nicht mehr und müsste ohnehin demnächst einer Gesamtinstandsetzung unterzogen werden. Die Vorteile eines Ersatzneubaus im Vergleich zu einer Instandsetzung überwiegen insgesamt deutlich. Beispielsweise können zuhanden einer nachhaltigen Verdichtung die Ausnützungsreserven ausgeschöpft und gut 100 neue attraktive Wohnungen, ein Gesund­heitszentrum, zwei Pflegewohngruppen und eine neue Krankenstation gebaut werden. Auch dem Wunsch nach mehr Raum für genossenschaftliche Einrichtungen sowie einem grosszügigen Quartierplatz, der als lebendiger Ort der Begegnung das Zentrum des Quartiers stärken soll, wird mit dem Ersatzneubau entsprochen.
Alles Gründe, die die FGZ, im Einvernehmen mit der Stadt Zürich, zu einem Neubau bewogen haben.

Ein richtiges Zentrum für den Friesenberg
120104_Layout_FGZ.vwxIn Zusammenarbeit mit dem Amt für Hochbauten der Stadt Zürich hat die Familienheim-Genossenschaft Zürich (FGZ) einen Projektwettbewerb im selektiven Verfahren durchgeführt. Das Siegerprojekt «Emma» von Enzmann Fischer Partner AG, Zürich, und Köpfli Partner GmbH, Luzern, überzeugte das Preisgericht vor allem durch die gelungene gewundene Form, die sich sehr gut in die bestehende Umgebung einfügt und gleichzeitig zusammen mit den Schulhäusern und der Kirche einen Akzent setzt. Die neue Wohnsiedlung bietet zudem eine hohe Qualität an Wohnungsgrundrissen, die geschickt auf die Schweighofstrasse und die Ausrichtung des Grundstücks Rücksicht nehmen. Die Zielkosten von rund 75 Millionen Franken (exklusive allfälliges COOP-Provisorium von 1 Million Franken), basierend auf den Vorgaben der kantonalen Wohnbauförderung (2010) inklusive den Zuschlägen für den Minergie-P-ECO-Standard, erreicht das Projekt vorbildlich. Die geforderten Werte von Minergie-P-ECO werden vom Wettbewerbssieger eingehalten, und die Dachflächen eignen sich sehr gut für die Gewinnung von Strom durch Photovoltaik.

Der Ersatzneubau soll in zwei Etappen (1. Etappe 2016; 2. Etappe 2018) fertiggestellt werden. Die FGZ entscheidet anlässlich ihrer nächsten ordentlichen Generalversammlung am 18. Juni 2012 über den Planungskredit und damit über das Vorantreiben des Zentrums-Projektes «Emma» zur Ausführungsreife. Nach Aussage von FGZ-Präsident Alfons Sonder­egger hat «mit ‹Emma› jenes Projekt gewonnen, das sich sehr gut ins Quartier einfügt und zwei attraktive, unterschiedliche Plätze bietet. Mit dem neuen Zentrum erhält das Friesenberg-Quartier ganz viel von dem, was es sich gewünscht hat und was es braucht».

Ausstellungshinweis

  • Sämtliche zehn Projekte werden im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung von
    Donnerstag, 19. bis Sonntag, 29. April 2012 im Saal des Restaurants Schweighof,
    Schweighofstrasse 232, 8045 Zürich präsentiert.
  • Präsentation des Siegerprojekts im «trottoir», Selnaustrasse 6, 8001 Zürich,
    Donnerstag, 19. bis 29. April 2012 (Öffnungszeiten siehe: www.sia.ch/trottoir)


EWZ-Bauarbeiten im Friesenberg

18. Januar 2010 | von | Kategorie: Bauen & Wohnen

EWZ MargaretenwegDas EWZ wechselt zwischen den SZU-Haltestellen Schweighof und Friesenberg drei Mittelspannungskabel aus, weil diese den neuen Anforderungen nicht mehr genügen. Denn die Stadt Zürich wird bis 2018 die Mittelspannung von 11 auf 22 Kilovolt umstellen. Gemäss EWZ gab es bei den Kabel- und Montagearbeiten Verzögerungen. Deshalb wurde der geplante Wiedereinschalttermin per 18. Dezember 2009 verpasst.
Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis am 19. Februar 2010. Die Fussgänger- und Verkehrsführung wurde vorgängig mit dem Tiefbauamt und der SZU abgesprochen, schreibt das EWZ weiter. Aus Sicherheitsgründen wurde auf ein Abdecken der Baugrube verzichtet, da diese bei den Montagearbeiten immer wieder demontiert werden müsste und bei Schneefall eine nicht zu unterschätzende Rutschgefahr sei.