Die Online-Quartierzeitung für Zürich 3.

Politik

Neue Grünflächen, aber auch grosse Schäden am Baumbestand

9. Oktober 2021 | von | Kategorie: Politik

Den Grünräumen kommt in Zürich eine wachsende Bedeutung zu. Sie sind wichtig für das Stadtklima und die Stadtnatur. Über das gesamte Stadtgebiet erfolgen laufend Aufwertungen von bestehenden und Planungen für neue Grünanlagen. An der Jahresmedienkonferenz informierte Grün Stadt Zürich über abgeschlossene und anstehende Projekte. Zu berichten war zudem über die Folgen von Unwettern für den Stadtwald und die Stadtbäume.

Zur Medienmitteilung und den Statistiken



Uetliberg-Aufstieg hell

22. April 2019 | von | Kategorie: Politik

Denzlerweg

Die Rodungen am Uetliberg-Hang sind abgeschlossen. Beim Aufstieg auf dem Denzlerweg wird das Ausmass der Rodungen sichtbar. Über das Fällen von rund 2000 Bäumen war 2018 eine hitzige Diskussion entbrannt. Gemäss der Stadt Zürich wird «mit dem Holzschlag das Friesenbergquartier vor Überschwemmungen geschützt und gleichzeitig werden der Naturschutz und die Biodiversität gefördert sowie die Sicherheit der Erholungssuchenden erhöht. »

Ganz anders sieht das die Fondation Weber: «Aus Sicht der Biodiversität sind die geschlagenen Schneisen und Leerflächen kein Gewinn, denn darauf siedeln sich ohne sorgfältige jährliche Pflege nur Neophyten, dichter Jungwuchs, Brombeeren und die häufigsten Waldschlag-Pflanzen an. Der eingeschlagene Weg ist nicht zielführend.»

Wer recht hat, wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Fest steht schon heute, dass der Aufstieg auf dem lichtdurchfluteten Denzlerweg jetzt noch schweisstreibender ist als vorher.



Mitwirkungsverfahren zur Schnittstelle zwischen Stadt und Quartieren

24. September 2018 | von | Kategorie: Politik

Die Stadtverwaltung will ihre Schnittstelle zu den Quartieren analysieren und gegebenenfalls Optimierungen vornehmen. In einem Mitwirkungsverfahren werden zusammen mit den Quartiervereinen und weiteren Quartierorganisationen Verbesserungsmöglichkeiten gesucht.

QuartiereDas gute Zusammenleben in den Quartieren zeichnet die Stadt Zürich aus. Es entsteht insbesondere durch Eigeninitiative und freiwilliges Engagement zahlreicher Zürcherinnen und Zürcher und vieler zivilgesellschaftlicher Organisationen. Die Stadtverwaltung begrüsst und unterstützt dieses Engagement und ist sich der Bedeutung einer gut funktionierenden Schnittstelle zwischen Stadt und Quartieren bewusst. Die Stadt will diese Schnittstelle nun gemeinsam mit der Bevölkerung und Organisationen aus den Quartieren, wie den Quartiervereinen und weiteren Quartierorganisationen, analysieren. Die Schnittstelle zwischen der Stadtverwaltung und den Quartieren soll auch künftig den Herausforderungen gewachsen sein, die sich durch den Wandel der Stadt und ihrer Quartiere ergeben.

Orientierung an zunehmender Diversität der Stadt

Die Quartiere der Stadt Zürich wachsen und verändern sich. Es sind neue Quartierteile entstanden, verschiedene Quartiere werden dichter und die Bevölkerung wird immer vielfältiger. Ausdruck dieses Wandels ist auch, dass in jüngerer Zeit mehrere quartiervereinsähnliche Organisationen neu entstanden sind. Angesichts dieser Veränderungen analysiert die Stadt gemeinsam mit den Beteiligten die Schnittstelle zwischen Stadtverwaltung und Quartieren. Im Zentrum steht die Frage, wie ein zeitgemässes und zukunftsweisendes System, das die Diversität der Stadt abbildet, für den noch besseren Einbezug lokaler Anliegen und für die Förderung eines aktiven Quartierlebens aussehen muss.

Einbezug der Interessierten in einem transparenten Mitwirkungsverfahren

Die Stadt bezieht bei der Analyse die interessierten Quartierorganisationen und Personen mit ein. Das Mitwirkungsverfahren startet im Oktober 2018 und wird voraussichtlich im Herbst 2019 abgeschlossen sein. Es umfasst zwei Grossgruppenkonferenzen und eine ePartizipation. Das Mitwirkungsverfahren ist ein gemeinsames Projekt der Stadtentwicklung Zürich und der Sozialen Dienste im Auftrag von Stadtpräsidentin Corine Mauch und Stadtrat Raphael Golta. Alle Informationen zum aktuellen Stand des Mitwirkungsverfahrens werden laufend auf der Website www.stadt-zuerich.ch/schnittstelle-stadt-quartiere aufgeschaltet.

Auslegeordnung und Empfehlungen für die Politik

Die Auslegeordnung, die Diskussion und die im Rahmen des Mitwirkungsverfahrens erarbeiteten Vorschläge und Empfehlungen fliessen in einen Schlussbericht ein. Darauf basierend können Stadtrat und Gemeinderat dann entscheiden, welche allfälligen Änderungen oder Anpassungen an der Schnittstelle zwischen Stadt und Quartieren umgesetzt werden sollen. Grundsätzlich geht es im gesamten Prozess weder um eine Ausweitung, noch um eine Reduktion der zur Verfügung stehenden städtischen Mittel.

(Medienmitteilung Stadt Zürich)



Wahlergebnisse im Kreis 3

16. März 2018 | von | Kategorie: Abstimmungen & Wahlen, Politik

Resultate nach Parteien, Wahlkreis 3

Listennummer Listenbezeichnung Kandidaten-
stimmen
Zusatz-
stimmen
Partei-
stimmen
Stimmen-
anteil in %
01 SP – Sozialdemokratische Partei 66 580 549 67 129 35,79
02 Schweizerische Volkspartei – SVP 19 141 199 19 340 10,31
03 FDP.Die Liberalen 20 258 271 20 529 10,94
04 Grüne 26 363 108 26 471 14,11
05 glp – Grünliberale Partei 19 315 258 19 573 10,43
06 AL – Alternative Liste 22 567 125 22 692 12,10
07 CVP – Christlichdemokratische Volkspartei 5 972 90 6 062 3,23
09 Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU) 427 327 754 0,40
11 Partei der Arbeit (PdA) 1 978 108 2 086 1,11
12 EVP/BDP, Evangelische Volkspartei und Bürgerlich-Demokratische Partei 2 907 32 2 939 1,57
Total 185 508 2 067 187 575 100,00

 Gewählte Gemeinderäte im Wahlkreis 3

Liste Nachname Vorname Stimmen
Liste 1 – SP Richli Mark 5020
Liste 1 – SP Wiesmann Barbara 5334
Liste 1 – SP Beer Duri 4947
Liste 1 – SP Ziswiler Vera 5142
Liste 1 – SP Erdem Niyazi 4794
Liste 1 – SP Sagi-Kiss Matyas 4478
Liste 2 –SVP Liebi Elisabeth 1408
Liste 3 – FDP Tschanz Raphaël 1642
Liste 3 – FDP Kobler Raphael 1569
Liste 4 – Grüne Kurtulmus Muammer 2522
Liste 4 – Grüne Kunz Markus 2484
Liste 5 – glp Garcia Isabel 1744
Liste 5 – glp Meyer Pirmin 1593
Liste 6 – AL Angst Walter 2529
Liste 6 – AL Eberle Natalie 1774

alle Angaben ohne Gewähr, Quelle: Stadt Zürich



Zukunft des Kreisbüros 3 offen

25. Juli 2017 | von | Kategorie: Politik

Das Bevölkerungsamt führt die zwölf Kreisbüros im Verlauf der nächsten fünf bis sieben Jahre an drei zentralen Standorten zusammen. Die Dienstleistungen für die Bevölkerung bleiben gleich. Kündigungen wird es nicht geben.

Die Ansprüche und Erwartungen der Zürcherinnen und Zürcher an eine kundenfreundliche und dienstleistungsorientierte Verwaltung verändern sich. Die städtischen Kreisbüros spüren diesen Wandel unmittelbar: E-Government-Angebote werden häufiger genutzt, die Schalterbesuche «auf dem Amt» nehmen trotz Bevölkerungswachstum ab.

Drei statt zwölf Standorte

Das Bevölkerungsamt plant, die zwölf Kreisbüros mittelfristig im Stadthaus, im bestehenden Kreisbüro 11 beim Bahnhof Oerlikon und an einem noch zu bestimmenden zentralen Standort in Zürich-West zusammenzuführen. Die drei Standorte sind verkehrstechnisch gut erschlossen und für 90 Prozent der Bevölkerung im jeweiligen Einzugsgebiet in maximal 20 Minuten zu erreichen. Die Dienstleistungen der Kreisbüros bleiben auch in den drei neuen Regionalzentren gleich. Neu sollen die Zürcherinnen und Zürcher unabhängig von ihrem Wohnort an allen drei Standorten alle Leistungen beziehen können. Die Palette an E-Government-Angeboten, die online über das Internet bezogen werden können, wird ausgebaut und ein professionelles Callcenter für telefonische Auskünfte und Aufträge wird eingerichtet.

Keine Kündigungen

Es wird keine Kündigungen geben. Durch effizientere Abläufe und eine schlankere Organisation ist mit einer mittelfristigen Einsparung von einigen Stellen zu rechnen. So werden zum Beispiel rund ein Drittel der heutigen Kaderstellen wegfallen. Die Stellenreduktion wird über die natürliche Fluktuation erfolgen. Durch die neue Organisation werden die Teams grösser, die einzelnen Stellenprofile vielfältiger und die Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Mitarbeitenden zahlreicher. Das Bevölkerungsamt erwartet nach Abschluss des Prozesses eine Kosteneinsparung von jährlich rund 1,9 Millionen Franken.



Alterszentrum Laubegg erstrahlt in neuem Glanz

10. September 2015 | von | Kategorie: Gesundheit & Soziales, Politik

Duschen in allen Appartements, einladende Begegnungsräume, ein Dachgarten, Räume für Fitness und Physiotherapie, mehr Licht und ansprechende Farben; diese und viele weitere Veränderungen erwarteten die Bewohnerinnen und Bewohner bei ihrer Rückkehr ins instand gestellte Alterszentrum Laubegg.

Laubegg_Alterszentrum_Blick_in_ein_Appartement_mit_NasszelleIn der ersten Septemberwoche sind die Bewohnerinnen und Bewohner des Alterszentrums Laubegg nach siebzehn Monaten in ihr ehemaliges und zugleich neues Daheim zurückgekehrt. Die Verwandlung, welche die vertrauten Gebäude am Hegianwandweg durch eine Teilinstandsetzung erfahren haben, ist verblüffend.

Schon im Eingangsbereich und in den Aufenthaltsräumen fällt auf, dass sorgfältig gestaltete Treffpunkte zum Verweilen einladen. In allen Appartements gibt es nun eine Dusche. Für zeitgemässe Funktionen eines Alterszentrums (AZ) wurden praktische und architektonisch ansprechende Lösungen gefunden: ein Behandlungsraum für Fitness und Physiotherapie, ein Pflegebad und vor allem Platz für eine vielfältige und individuelle Betreuung für die an Demenz erkrankten Bewohnerinnen und Bewohner. Ihnen steht nun ein geschützter Dachgarten für Spaziergänge im Freien zur Verfügung.

Medienmitteilung der Stadt Zürich



Thomas Marthaler neuer Präsident der Friedensrichter- und Friedenrichterinnen der Stadt Zürich

22. Mai 2015 | von | Kategorie: Politik

Nach den Erneuerungswahlen vom 8. März 2015 der Friedensrichter respektive der Friedensrichterinnen für die Amtsdauer 2015–2021 hat sich der Verband der Friedensrichter und Friedensrichterinnen des Bezirks Zürich, anlässlich der Generalversammlung vom 14. April 2015, neu konstituiert.

Nach 13 Jahren präsidialem Vorsitz ist Friedensrichter Robert Schönbächler als Präsident des Friedensrichter-Bezirksverbands Zürich zurückgetreten.Somit hat der Bezirksverband einstimmig als neuen Präsidenten Friedensrichter lic.iur. Thomas Marthaler, Rechtsanwalt, c/o Friedensrichteramt der Stadt Zürich Kreise 3 und 9, gewählt. Der 53-jährige Thomas Marthaler, seit 2009 Friedensrichter, früherer Stadtammann und Jurist und am 12. April 2015 erfolgreich wiedergewählter Kantonsrat bringt die Voraussetzungen mit, den Verband zu führen und sowohl gegen innen und aussen zu vertreten.



Resultate der Regierungsrat- und Kantonsratswahlen im Kreis 3

14. April 2015 | von | Kategorie: Abstimmungen & Wahlen, Politik

Regierungsrat: Martin Graf und Markus Bischoff schafften trotz sehr guten Resultaten im Kreis 3 die (Wieder-)Wahl nicht

  1. Mario Fehr, SP (5735 Stimmen)
  2. Jacquelin Fehr, SP (5248)
  3. Martin Graf, Grüne (4924)
  4. Markus Bischoff, AL (4282)
  5. Thomas Heiniger, FDP (3437)
  6. Silvia Steiner, CVP (2650)
  7. Carmen Walker Späh, FDP (2636)

Kantonsrat: Die SP bleibt die wählerstärkste Partei im Kreis 3

  1. SP (32.09% Stimmenanteil)
  2. SVP (15,60%)
  3. Grüne (12,70%)
  4. FDP (11,49%)
  5. AL (11,26%)
  6. glp (8,70%)
  7. CVP (3,73%)

(Quelle: Statistisches Amt des Kantons Zürich)



Neue Vorgaben bei Verlängerung von Baurechtsverträgen

11. Oktober 2014 | von | Kategorie: Politik

Will eine Baugenossenschaft ihren Baurechtsvertrag mit der Stadt verlängern, muss sie bei ihren Mietverhältnissen neu die gleichen Belegungsvorschriften einhalten, wie sie auch für städtische Wohnungen gelten. Der Stadtrat hat die ersten beiden Verlängerungen genehmigt, bei denen diese Bestimmung zum Tragen kommt.

Seit den fünfziger Jahren gibt die Stadt Zürich ihr Land in der Regel im Baurecht ab; zuvor waren Verkäufe an Baugenossenschaften und andere gemeinnützige Organisationen üblich. Ende 2013 bestanden insgesamt 207 Baurechtsverträge, 105 davon mit gemeinnützigen Bauträgern. Die Nutzungsdauer beträgt in den meisten Fällen 60 Jahre, seit 2007 räumt die Stadt den Bauträgern die Möglichkeit ein, den Vertrag um zweimal 15 Jahre zu verlängern. Im März dieses Jahres bestimmte der Gemeinderat, dass auch Baurechtsverträge um eine solche Option ergänzt werden sollen, die vor 2007 abgeschlossen wurden. Dahinter steht die Idee, den Bestand an gemeinnützigen Wohnungen für weitere Generationen zu sichern.

Mit der Verlängerungsoption verknüpfte der Gemeinderat eine Vorgabe an die Bauträger: Sie müssen künftig bei der Vermietung die Belegungsvorschrift für städtische Wohnungen beachten, die folgendermassen lautet: «In der Regel soll die Personenzahl die Anzahl Zimmer höchstens um 1 unterschreiten.» Ausserdem dürfen Wohnungen nicht als Zweitwohnsitz oder an Wochenaufenthalterinnen und -aufenthalter vermietet werden. Diese Regelungen gelten neu für Mietverhältnisse, die nach Abschluss der Baurechtsverlängerung eingegangen wurden, und zwar während der ganzen Mietdauer, also nicht nur beim Abschluss des Mietvertrags. Die Baurechtsnehmerin muss ihre Mietverträge entsprechend abfassen und dem städtischen Büro für Wohnbauförderung jährlich Bericht erstatten.

Nun hat der Stadtrat die ersten beiden Verlängerungen gemäss dem Gemeinderatsbeschluss vom März genehmigt. Baurechtsnehmerin ist die Gemeinnützige Baugenossenschaft Limmattal (GBL), die Verlängerung gilt für die Überbauungen Letzigraben 195/197/199 und Fellenbergstrasse 184/186/188, beide in Zürich-Albisrieden. Die GBL muss damit für künftige Mietverhältnisse die Belegungsvorschriften in diesen Liegenschaften verschärfen. Heute gilt gemäss ihrem Vermietungsreglement: «Zimmerzahl minus 2 = Anzahl Personen».



Neuer Kantonsrat aus der Stadt Zürich

3. Oktober 2012 | von | Kategorie: Politik

Die Direktion der Justiz und des Innern hat Andreas Hauri, eidg. dipl. Marketingleiter, Zürich, als Mitglied des Kantonsrates als gewählt erklärt. Er tritt die Nachfolge der zurückgetretenen Michèle Bättig, Zürich, an. Der 45-jährige Andreas Hauri war Ersatzmitglied auf der GLP-Liste des Wahlkreises II (Stadt Zürich, Kreise 3 und 9).