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Bauarbeiten in der Manessestrasse

1. Februar 2019 | von | Kategorie: Bauen & Wohnen

Der Stadtrat hat für Aufwertungs- und Lärmschutzmassnahmen in der Manessestrasse zwischen dem Manesseplatz und der Zurlindenstrasse einen Objektkredit von 1,171 Millionen Franken und gebundene Ausgaben in der Höhe von 8,324 Millionen Franken bewilligt.

Der Mischabwasserkanal in der Manessestrasse zwischen Manesseplatz und Zurlindenstrasse ist in einem schlechten Zustand. Im Rahmen des koordinierten Bauens werden auch zahlreiche andere Erneuerungen und Anpassungen an der öffentlichen Infrastruktur vorgenommen. Entsorgung + Recycling Zürich ersetzt den Mischabwasserkanal und optimiert verschiedene Schachteinbauten, um die Abflussverhältnisse zu verbessern. Ebenso saniert das Tiefbauamt (TAZ) im gesamten Projektgebiet den Strassenoberbau oder den Belag. Diverse Anpassungen an der Oberfläche sollen zu einer Verbesserung der Querungsmöglichkeiten beitragen.

Stadtauswärts wird der bestehende Velostreifen von der Wuhrstrasse bis zur neuen Haltestelle «Manesseplatz» verlängert und stadteinwärts wird ein neuer Velostreifen markiert. Zwischen Wuhr- und Zelgstrasse müssen für die Velomassnahme die Strasse verbreitert und mehrere Bäume gefällt werden. Im Kreuzungsbereich mit der Zurlindenstrasse werden zur sicheren Querung des Verkehrsknotens zwei Velofurten gebaut.

Im Hinblick auf den Fahrplanwechsel 2019 − wenn die Linie 72 neu über die Zurlindenstrasse geführt wird − ordnet das TAZ die Trolleybushaltestellen teilweise neu an. Die bestehende Haltestelle in der Steinstrasse und die neue Haltestelle auf Höhe der Manessestrasse 85 werden mit einer Wartehalle ausgerüstet.

Im Rahmen der Strassenlärmsanierung wurden im Projektperimeter als Massnahmen an der Quelle Tempo 30 und lärmarme Beläge geprüft. Diese wurden aber als nicht verhältnismässig beziehungsweise unzweckmässig beurteilt und verworfen. Nun soll der Einbau von Lärmschutzfenster zur Anwendung kommen.

Für die Umsetzung all dieser Massnahmen müssen von den bestehenden 22 Bäumen 10 Bäume gefällt werden. 9 davon werden ersetzt und 4 neu gepflanzt. Die Baumbilanz beträgt folglich plus 3.

Der Baubeginn ist für Herbst 2019 geplant. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Herbst 2020.



Metzgerei Keller regelt Nachfolge: «Wiedikerli» in neuen Händen

1. Juli 2017 | von | Kategorie: Einkaufen

Neue  Eigentümerin der traditionellen Metzgerei Keller AG am Manesseplatz ist per  1.  Juli 2017 die Heba Food  Holding  AG, Lenzburg. Der  Schritt erfolgt gemäss Medienmitteilung im Sinne einer frühzeitigen Nachfolgeregelung. Die Marke «Metzgerei  Keller» bleibt erhalten, und die 60 Mitarbeitenden werden von der neuen Eigentümerin übernommen. 

«Ich  bin  froh, mit  der  Heba Food Holding  AG die Nachfolge geregelt zu  haben.  Damit findet die Tradition unserer seit 1934 bestehenden Metzgerei eine Fortsetzung»,  betont  Urs  Keller  (56 ),  der das  Unternehmen  in  dritter  Generation  führt.  «Der  Schritt  erfolgt  im  Zuge  einer   vorausschauenden  und  klar  konzipierten   Nachfolgeregelung.»  Das, nachdem klar geworden war,  dass die vierte Generation,  Sohn  Yves  (24)  und  Tochter  Laurence  (22),  beruflich   andere  Wege  gehen  will.

Für Heba -­Food-­Holding-Besitzer Hermann Bader ist das Zusammengehen mit der Metzgerei Keller AG ein Glücksfall:  «Kern  der  Heba  Food  Holding  ist  die  Firma  Traitafina  AG  in  Lenzburg.  Wie  die  Metzgerei  Keller  AG  ist  die  Traitafina  AG  seit  Jahren  für  Qualität,  Innovation  und   enge  Kundennähe  bekannt.  Die  beiden  starken  Marken  passen  gut  zusammen  und  werden  den  Markt  bele ben.»

Mitarbeitende und Geschäftsführung bleiben  erhalten

Für die 60 Mitarbeitenden der Metzgerei Keller AG ändert sich nichts:  Das Personal wird von der Heba Food Holding AG übernommen. Damit bleibt auch das Know -­how  erhalten. Ein  deutliches Zeichen dafür ist auch das weitere Engagement von Urs Keller, der Geschäftsführer des Unternehmens. Bestehen bleiben auch Name und der Standort am Manesseplatz.

Urs  Keller war seit  längerem klar,  dass er sich nach über 25 Jahren als Besitzer und Geschäftsführer neu orientieren will: «Ich habe das Familienunternehmen laufend  ausgebaut und den  sich schnell wandelnden Marktbedürfnissen angepasst»,  betont er.  Es sei nun aber der Moment,  im Hinblick auf die Zukunft die Weichen zu  stellen. Über  den  Kaufpreis  wurde  Stillschweigen vereinbart.  Die HEBA Food Holding beschäftigt derzeit mehr als 500 Mitarbeitende, die einen Umsatz von über 200 Millionen Franken erwirtschaften.