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Beiträge getaggt mit ‘ Gesundheits- und Umweltdepartement ’

Eröffnung der Alterswohnsiedlung Erikastrasse

22. April 2019 | von | Kategorie: Bauen & Wohnen

Am 25. März hat die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich ihre erste Siedlung in Wiedikon eröffnet. Sie bietet 56 günstige Wohnungen für Menschen ab sechzig. Im Rahmen eines Pilotversuchs wird jedem Haushalt ein Tablet mit vorinstallierter App zur Verfügung gestellt.

Erikastrasse

Visualisierung Siedlung Erikastrasse: © Zita Cotti Architekten AG, Zürich

Grosszügige Wohnungen, schwellenlose Zugänge und bei Bedarf ein breites Dienstleistungsangebot erwarten die Mieterinnen und Mieter der neuen Siedlung der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich SAW in Wiedikon. Stadtzentrum und Einkaufsmöglichkeiten sind zu Fuss oder mit Tram und Bus gut erreichbar. Für grössere Ausflüge befinden sich der Bahnhof Wiedikon und die Postauto-Station ganz in der Nähe.

Durch einen Landabtausch mit der Allgemeinen Baugenossenschaft Zürich (ABZ) erhielt die Stiftung Alterswohnungen die Möglichkeit, ihre erste Neubausiedlung in Zürich-Wiedikon zu realisieren. 56 helle 1,5- bis 3,5-Zimmer-Wohnungen stehen seit dem 1. April 2019 zum Bezug bereit. Das hufeisenförmige Gebäude umschliesst einen grünen Innenhof und ist im Erdgeschoss durchgängig als Gemeinschaftszone erschlossen. Neben zwei Veranstaltungsräumen und einer Küche ist eine Leseecke mit Bibliothek eingerichtet, ein Fitness-Corner offeriert altersgerechte Trainingsmöglichkeiten und der Waschsalon lädt auch zum Bügeln und Plaudern mit den Nachbarn ein. Gewerberäume mit einem vielfältigen Angebot schaffen die Verbindung zum umliegenden Quartier.

Digitalisierung als Bereicherung

Erstmals wird in einer SAW-Siedlung zu jeder Wohnung leihweise ein Tablet abgegeben. Auf jedem Tablet ist eine App installiert, welche die Vernetzung der Mieterinnen und Mieter untereinander ermöglicht. Über die App ist auch das soziokulturelle Veranstaltungsprogramm der Stiftung Alterswohnungen verfügbar. Hauswartung und Spitex nehmen auf elektronischem Weg Nachrichten entgegen. Sogar die Waschmaschinen können via Tablet reserviert werden. In den ersten Wochen und Monaten organisiert die SAW zahlreiche Veranstaltungen, um Informationen zu vermitteln und das Kennenlernen zu fördern. So sollen Wohlbefinden und Sicherheit in der Siedlung erhöht werden.



Gemeinsame Spitalleitung für die Stadtspitäler

15. Dezember 2018 | von | Kategorie: Gesundheit & Soziales

Per 1. Januar 2019 erhält das Stadtspital Waid und Triemli eine gemeinsame Spitalleitung. Die neue Spitalleitung setzt sich aus 13 Personen zusammen und besteht aus Vertreterinnen und Vertretern beider Spitäler.

Der Stadtrat hat im September 2018 entschieden, die Umsetzung des Programms «Stadtspital 2020» zu beschleunigen und André Zemp zum Spitaldirektor beider Stadtspitäler berufen (vgl. Medienmitteilung vom 20. September 2018). André Zemp erhielt den Auftrag, bis Ende Jahr eine gemeinsame Spitalleitung zu bilden. Diesen Auftrag hat er planmässig umgesetzt. Die gemeinsame Spitalleitung ist definiert und von Stadtrat Andreas Hauri verabschiedet. Sie wird per 1. Januar 2019 eingesetzt. Die neue Spitalleitung setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern beider Spitäler zusammen. Mit bisherigen Spitalleitungsmitgliedern, die in der neuen Struktur nicht mehr in der Spitalleitung vertreten sind, konnten einvernehmliche Lösungen gefunden werden. Sie nehmen in der neuen Organisationsstruktur eine wichtige Rolle ein und werden den Transformationsprozess aktiv mittragen.

Stärkung der öffentlichen Medizin

«Mit der neuen gemeinsamen Spitalleitung rüsten wir das Stadtspital Waid und Triemli für die Zukunft und die Vergabe der kantonalen Leistungsaufträge 2022», so Andreas Hauri. Die neue Spitalleitung wird alle strategischen und operativen Entscheide im Hinblick auf beide Stadtspitäler treffen. Die Spitäler werden damit nachhaltig besser aufgestellt, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu meistern. Auch wird mit einem gemeinsamen Auftritt des Stadtspitals Waid und Triemli die medizinische Qualität und damit die öffentliche Medizin im Raum Zürich weiter gestärkt. André Zemp betont, dass mit der gemeinsamen Spitalleitung ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer optimalen und konsequenten Synergienutzung erreicht sei: «Die neue Spitalleitung wird die Zusammenarbeit in allen Bereichen vorantreiben. Unser Ziel ist es, nahtlos ineinandergreifende Prozesse zu etablieren und Doppelspurigkeiten zu vermeiden». Im vierten Quartal 2018 haben das Stadtspital Waid und Triemli bereits erste Sofortmassnahmen initiiert. Unter anderem schreiten die Zusammenführung des Bereichs Human Resources, die Vereinheitlichung der Öffentlichkeitsarbeit sowie die Zusammenarbeit im Bereich Akutgeriatrie und Palliative Care planmässig voran.



Gemeinsame Leitung für die Stadtspitäler Waid und Triemli

24. September 2018 | von | Kategorie: Aktuell, Gesundheit & Soziales

Die Stadtspitäler Waid und Triemli erhalten per sofort eine gemeinsame Führung. André Zemp, Direktor des Stadtspitals Triemli, übernimmt auch die Leitung des Stadtspitals Waid. Eine gemeinsame Leitung stärkt die medizinische Qualität, steigert die Effizienz und verbessert die Wirtschaftlichkeit nachhaltig. Der Stadtrat rüstet die Stadtspitäler so für die Zukunft und die Vergabe der kantonalen Leistungsaufträge 2022.

Die Stadtspitäler Waid und Triemli sind tragende Pfeiler der Gesundheitsversorgungskette der Stadt Zürich. Sie erbringen medizinische, pflegerische und therapeutische Leistungen für alle Bevölkerungsgruppen. Veränderte regulatorische Rahmenbedingungen, sinkende Fallzahlen, ungünstige Tarifentwicklungen und gleichzeitig steigende Kosten, stellen die Stadtspitäler Waid und Triemli vor grosse Herausforderungen. Der Stadtrat hat entschieden die Umsetzung des Programms «Stadtspital 2020» zu beschleunigen. Als Sofortmassnahme werden die beiden Spitäler aus einer Hand geführt.

Kooperation statt interne Konkurrenz

180920_stadtspitäler_Zemp_André«Nur wenn künftig konsequent alle strategischen und operativen Entscheide im Hinblick auf beide Spitäler gefällt werden, können die Potenziale der Stadtspitäler optimal genutzt werden», sagt Stadtrat Andreas Hauri. Bisher funktionieren die Stadtspitäler als autonome Einheiten, die an ihrem jeweiligen Ergebnis gemessen werden. Dies führt zu isolierten Entscheiden, einer unerwünschten internen Konkurrenz, Doppelspurigkeiten bei Angeboten und Strukturen sowie ungenutzten Potenzialen. Eine Situation, die in den heutigen Organisationsstrukturen kaum zu überwinden ist und bereits ein Hindernis im Rahmen des Programms «Stadtspital Zürich 2020» war. Ein Zustand, der in Anbetracht der ökonomischen Entwicklung, nicht mehr haltbar ist. Der Stadtrat hat deshalb entschieden die beiden Stadtspitäler per sofort einer gemeinsamen Leitung zu unterstellen. André Zemp, Direktor des Stadtspitals Triemli, wird gemeinsamer Direktor der Stadtspitäler Waid und Triemli. Er übernimmt damit die Aufgabe von Lukas S. Furler, der aus seiner Funktion zurücktritt und in Pension geht. André Zemp hat den Auftrag bis Ende Jahr eine Spitalleitung für beide Stadtspitäler zu bilden und eine Angebotsstrategie zu erarbeiten. «Beide Stadtspitäler geniessen in der Bevölkerung einen ausgezeichneten Ruf, das ist eine gute Ausgangslage. Ich bin überzeugt, dass wir mit einer gemeinsamen Leitung beide Spitäler medizinisch und wirtschaftlich attraktiver aufstellen können», erklärt André Zemp. Bei der Umsetzung wird der Stadtrat alles daran setzen, Entlassungen zu vermeiden. Der Stadtrat hält nach wie vor an zwei hochstehenden und sich ergänzende Stadtspitälern fest.

Verbesserte Ergebnisse durch spitalübergreifende Sofortmassnahmen

Die gemeinsame Spitalleitung wird konsequent sowohl im medizinischen/pflegerischen als auch im administrativen/logistischen Bereich Optimierungen suchen und umsetzen. Die Bündelung von Wissen und Kompetenzen schafft Spielraum für medizinische Spezialisierungen, stärkt die Qualität sowie die Attraktivität beider Spitäler als Arbeitgeber und Kooperationspartner. Erste Sofortmassnahmen sind bereits im 4. Quartal 2018 geplant. Ziel ist, die vorhandenen Infrastrukturen und personellen Ressourcen besser auszulasten. So wird die Konsiliarische Akutgeriatrie-Präsenz am Stadtspital Triemli durch Spezialistinnen und Spezialisten des Stadtspitals Waid unterstützt. Das Palliative Care-Angebot des Waid wird vermehrt durch Patientinnen und Patienten des Stadtspitals Triemli ausgelastet. Weiter wird das Stadtspital Waid eine gynäkologische und eine ophthalmologische Sprechstunde anbieten. Im administrativen und logistischen Bereich werden die Personalabteilungen zusammengeführt. So werden künftig gleiche Prozesse für die Gewinnung, Entwicklung und Entschädigung des Personals sichergestellt. Weiter sollen bis Ende Jahr die Kodierung, der Einkauf und die Öffentlichkeitsarbeit der beiden Stadtspitäler vereinheitlicht werden. Diese und weitere Sofortmassnahmen sind dringlich, da die positiven Auswirkungen auf die Fallkosten verzögert wirksam werden.

(Medienmitteilung Stadt Zürich)