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Beiträge getaggt mit ‘ Binz ’

EWZ-Unterwerk Binz wird erneuert

24. Juli 2020 | von | Kategorie: Bauen & Wohnen
Der Stadtrat hat für die Instandsetzung des EWZ-Unterwerks Binz in Zürich-Wiedikon gebundene Ausgaben von 13,48 Millionen Franken bewilligt.

Das Unterwerk Binz wurde 1953 in Betrieb genommen. Die Anlage in Zürich-Wiedikon versorgt Teile von Zürich-Wiedikon, Albisrieden und Enge zuverlässig mit elektrischer Energie. Die Schaltanlagen müssen revidiert oder erneuert und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden. Komplett ausgetauscht werden die Steuerungs- und Schutzeinrichtungen, die an ihr Lebensende gekommen und störungsanfällig sind. Ausserdem wird das Unterwerk brandschutztechnisch auf den neusten Stand gebracht, erdbebensicher gemacht und mit einem Notstromdiesel ausgerüstet. Das Dach des Gebäudes ist baufällig. Es wird daher isoliert und erneuert.

Für die erforderliche Erneuerung hat der Stadtrat gebundene Ausgaben von 13,48 Millionen Franken bewilligt. Die Bauarbeiten sollen 2020 beginnen und bis Mitte 2022 dauern.



Zeugenaufruf: Velofahrerin bei Bahnübergang im Kreis 3 mittelschwer verletzt

8. August 2016 | von | Kategorie: Unfälle & Verbrechen

Am Donnerstagabend, 4. August 2016, zog sich eine Frau beim Bahnübergang „Binzstrasse“ mittelschwere Verletzungen zu. Die Stadtpolizei Zürich sucht Zeuginnen und Zeugen.

Gemäss bisherigen Erkenntnissen der Stadtpolizei Zürich fuhr eine 29-jährige Frau mit ihrem Fahrrad von der Grubenstrasse herkommend Richtung Binzstrasse. Höhe des dortigen Bahnüberganges „ Binzstrasse“ der Sihltal Zürich Uetliberg Bahn (SZU) kollidierte sie aus bisher unbekannten Gründen zuerst mit der geschlossenen Barriere und in der Folge mit der in die Haltestelle „Binz“ einfahrenden S10. Mit mittelschweren Verletzungen musste die 29-Jährige von Schutz & Rettung in das Spital gebracht werden.
Die genauen Umstände des Unfalles werden durch die zuständige Staatsanwaltschaft und die Stadtpolizei Zürich abgeklärt.

Zeugenaufruf: Personen, welche Angaben zum Unfall am Donnerstagabend, kurz vor 21.30 Uhr, beim Bahnübergang „Binzstrasse“ , Haltestelle „Binz“ der SZU, machen können werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich, Tel. 0 444 117 117, zu melden.



Grossbaustelle von Gewerkschaftern besetzt

17. April 2015 | von | Kategorie: Bauen & Wohnen

Am Donnerstagmorgen, 16. April 2015, versuchten rund ein Dutzend Gewerkschafter der UNIA auf einer Grossbaustelle im Kreis 3 etwa gleichviele Mitarbeitende einer Gipserfirma an der Arbeit zu hindern.

Nachdem die Gewerkschafter bereits am Mittwoch, 15. April 2015, versuchten, die Arbeitsaufnahme von Subunternehmen wegen Vorwürfen des Lohndumpings zu behindern, schritt die Stadtpolizei Zürich deeskalierend ein. Dadurch konnte ein Konflikt vor Ort verhindert werden. Es wurde aber ein Sachverhaltsrapport zu Handen der Staatsanwaltschaft erstellt. Am frühen Donnerstagmorgen erschienen die Gewerkschafter erneut auf der Baustelle in der Binz, um die Arbeiten einzustellen. Zu diesem Zeitpunkt waren auch mehrere Mitarbeitende der Stadtpolizei vor Ort, was dazu führte, dass die zur Arbeit erschienenen Gipser zwar unter Pfeifkonzert ihre Arbeit aufnehmen konnten. Rund zwei Stunden später, um ca. 09.00 Uhr drangen rund ein Dutzend Gewerkschafter ins Areal ein und versuchten durch „sanfte Behinderung“ die Handwerker von der Arbeit abzuhalten. Daraufhin stellten die Verantwortlichen der Baufirma bei der Stadtpolizei einen Strafantrag gegen die Gewerkschafter. Aufgrunddessen wurden fünf Personen in Transportfahrzeuge geladen, um sie auf einer Wache schriftlich zu befragen. Parallel dazu verhandelten UNIA-Vertreter mit den Verantwortlichen der Baufirma, was dazu führte, dass schliesslich ein Strafverzicht wegen Hausfriedensbruchs unterzeichnet wurde. Daraufhin konnten die Gewerkschafter die Transportfahrzeuge vor Ort wieder verlassen.



Bilanz zu den Ausschreitungen vom 2./3. März 2013 – Zeugenaufruf

31. März 2013 | von | Kategorie: Unfälle & Verbrechen

Bei der Stadtpolizei Zürich gingen bis Freitag, 15. März 2013, über 200 Anzeigen ein. Der Sachschaden beläuft sich auf rund eine Million Franken. Bisher kam es zu keinen Verhaftungen. Die Ermittlungen laufen weiter.

Bekanntlich besammelten sich am Samstagabend, 2. März 2013, kurz nach 23:00 Uhr, gegen 2‘000 Personen vor dem besetzten Binz-Areal zu einem illegalen Demonstrationszug. In den darauffolgenden drei Stunden kam es in den Stadtkreisen 3 und 4 zu zahlreichen Sachbeschädigungen sowie einigen Plünderungen. Die Gewaltsuchenden unter den Anwesenden verhielten sich gegenüber den Einsatzkräften sehr aggressiv und gewaltbereit. Eine zivile Polizeipatrouille wurde derart massiv angegriffen, dass die Staatsanwaltschaft Zürich wegen versuchter schwerer Körperverletzung gegen die unbekannte Täterschaft ermittelt.

Bis Freitag, 15. März 2013 gingen bei der Stadtpolizei insgesamt 217 Anzeigen ein, die im Zusammenhang mit der Krawallnacht stehen. Es wurden dabei vor allem besprayte Hausfassaden, eingeschlagene Scheiben sowie in Brand gesetzte Container und Autos gemeldet. Bei den Plünderungen von drei Verkaufsgeschäften wurden Waren im Wert von rund 75‘000 Franken gestohlen. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf rund 1.035 Millionen Franken. Die polizeilichen Ermittlungen laufen. Unter anderem werden öffentlich zugängliche Aufnahmen ausgewertet. Bisher verhaftete die Stadtpolizei keine Tatverdächtigen.

Im Zuge der Ermittlungen durchsuchte die Stadtpolizei am Dienstag, 5. März 2013, das besetzte Binz-Areal. Die Polizisten kontrollierten rund 40 Personen und stellten diverse Gegenstände, wie Computer und Fotokameras, sicher. Weil die weiteren Abklärungen keinen direkten Bezug zwischen den kontrollierten Personen und den Straftaten ergaben, werden die Computer den Eigentümern zurückgegeben.

Zeugenaufruf:
Die Stadtpolizei sucht Zeuginnen und Zeugen, die Angaben zu Straftaten oder Täter und Täterinnen machen können. Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich unter der Telefonnummer 0 444 117 117.



Basislager zieht an die Aargauerstrasse nach Altstetten

12. März 2012 | von | Kategorie: Aktuell

Die Stadt Zürich und Swiss Life verlegen das Basislager aus der Binz an die Aargauerstrasse nach Altstetten. Die Stadt Zürich stellt das Areal an der Aargauerstrasse für 15 Jahre zu günstigen Konditionen zur Verfügung. Swiss Life bleibt Eigentümerin und Vermieterin der Container.

Basislager-1Seit 2009 betreibt Swiss Life das Basislager in der Binz als Zwischennutzung für rund 60 kleine kreative Unternehmen. An diesem Standort will Swiss Life ab Sommer 2012 planmässig ein Bauprojekt realisieren. Die Stadt Zürich ist im Rahmen des Legislaturschwerpunkts Kultur- und Kreativstadt Zürich daran interessiert, dass gerade auch noch nicht etablierte Kultur- und Kreativschaffende bezahlbare Räume finden. Mit ihrer Landreserve an der Aargauerstrasse in Altstetten verfügt die Stadt über ein Areal, das von der Grösse und Zonierung her die Containersiedlung aufnehmen kann.

Die Vertragsparteien haben vereinbart, dass Swiss Life Eigentümerin und Vermieterin der Container bleibt. Die Stadt Zürich bereitet ihrerseits das Areal an der Aargauerstrasse zum geplanten Bezug auf Anfang September 2012 vor und stellt dieses Swiss Life für 15 Jahre zu 20 Franken pro Quadratmeter und Jahr zur Verfügung. Swiss Life wird die bestehenden Mietverhältnisse für die Container in der Binz bis Ende Mai 2012 verlängern. Anschliessend erfolgt der Umzug an den neuen Standort.

Die vereinbarte Lösung vereint die Interessen der Beteiligten: Das Basislager bleibt an einem neuen, gut erschlossenen Standort erhalten. Swiss Life kann das geplante Bauprojekt in der Binz zeitgerecht beginnen. Die Stadt Zürich ermöglicht auf einem brachliegenden Areal eine attraktive Zwischennutzung mit bezahlbaren Räumen für Kultur- und Kreativschaffende.

«Diese gute Lösung sichert weitere bezahlbare Räume für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Zürich, so wie wir es mit unserem Legislaturschwerpunkt anstreben», freut sich Stadtpräsidentin Corine Mauch über die getroffene Vereinbarung. Martin Signer, Leiter Immobilien von Swiss Life ergänzt: «Wir freuen uns, dass unser Konzept des Basislagers auf eine so gute Resonanz gestossen ist. Mit dieser Vereinbarung mit der Stadt Zürich geht die Erfolgsgeschichte weiter und der besondere Geist des Basislagers wird weiter bestehen.»



Gay-Club in der Binz eröffnet

18. Januar 2010 | von | Kategorie: Bars & Clubs

Am 16. Januar wurde gemäss „20 Minuten“ in der Binz ein dreistöckiger Erotiktempel für Schwule eröffnet. Das Golden Gay Spa & Wellness sei das erste offizielle Gay-Bordell der Schweiz, schreibt „20 Minuten“ weiter. Mit Superlativen warten die Betreiber auf ihrer Website auf: GOLDEN GAY spa+wellnes sei der exklusivste und luxuriöseste Club Europas. Und weiter: „Gays mit Lifestyle, dem Sinn für Ästhetik und dem Wunsch nach Entspannung haben endlich eine Location, in welcher gepflegte Sauberkeit an oberster Stelle steht.“



Binz: Kleingewerbe unter mehr Druck

30. November 2009 | von | Kategorie: Aktuell, Politik

BinzDer Stadtrat erwartet, dass produzierende Betriebe sowie kleingewerbliche und kreative Nischen im Gebiet Binz zunehmend unter Druck geraten. Aufgrund des herrschenden Marktumfeldes sei davon auszugehen, dass wertschöpfungsschwächere Unternehmen zunehmend Mühe bekunden, in der Stadt Zürich bezahlbare Räumlichkeiten zu finden. Bei einer Beibehaltung der geltenden bau- und zonenrechtlichen Bestimmungen in der Binz («Industriezone mit Zulassung von Handels- und Dienstleistungsbetrieben») und einer anhaltenden Nachfrage nach Arbeitsflächen sei von einer kontinuierlichen Nutzungsverschiebung Richtung Dienstleistung und Handel auszugehen.

Stadtrat will gute Rahmenbedingungen schaffen
Dies schreibt der Stadtrat in Beantwortung eines Postulats von Monjek Rosenheim. Der FDP-Gemeinderat wollte vom Stadtrat wissen, wie das Gebiet Binz bezüglich Zuzug von zusätzlichen Firmen/KMU und den damit verbundenen Arbeits- und Lehrstellen gefördert bzw. noch attraktiver gemacht werden kann. Gemäss Stadtrat liegt die Bedeutung des Gewerbes für die Stadt in der Vielfalt der Branchen, Betriebsformen und Arbeitsplätze, dem Lehrstellenangebot, dem Lokalbezug, den kurzen Wegen oder der Krisenresistenz. Der Stadtrat habe sich deshalb in seinen 2007 veröffentlichten «Strategien Zürich 2025» zu einer «Pflege des Industriestandortes und BasislagerFörderung von zukunftsfähigen Betrieben» bekannt. Dazu zähle auch die Kreativwirtschaft. Der Stadtrat sei gewillt, für solche Betriebe gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Er begrüsse auch private Initiativen wie die kürzlich erstellte Container-Siedlung der Swiss-Life, die der Kreativwirtschaft unkompliziert und kostengünstig Räume zur Verfügung stellt.