Die Online-Quartierzeitung für Zürich 3.

Bildung & Forschung

Neue Quartierspiegel

9. November 2020 | von | Kategorie: Bildung & Forschung

Die Stadt Zürich ist aufgeteilt in 34 Quartiere von grosser Vielfalt. Diese widerspiegelt sich auch in Zahlen, die von Statistik Stadt Zürich in Broschüren, den sogenannten Quartierspiegeln, präsentiert werden. Neu werden die Quartierspiegel jährlich aktualisiert.

Auf jeweils gut zwanzig Seiten gibt es nicht nur Statistiken zum Quartier, sondern auch einen erläuternden Text mit geschichtlichen Hintergründen, geplanten Projekten, Kuriositäten und Anekdoten. Ergänzt werden die Texte durch zahlreiche Fotografien aus dem 19. bis 21. Jahrhundert vom Baugeschichtlichen Archiv der Stadt Zürich.

Quartierspiegel Alt-Wiedikon

Quartierspiegel Friesenberg



Präsenzunterricht unter Einhaltung der Schutzmassnahmen

30. April 2020 | von | Kategorie: Aktuell, Bildung & Forschung
Ab 11. Mai 2020 nimmt die Stadtzürcher Volksschule den Präsenzunterricht wieder auf. Die Zürcher Schulpflege hat heute die Rahmenbedingungen gemäss Vorgaben von Bund und Kanton für die Umsetzung definiert. Oberste Priorität hat der Schutz der Schülerinnen und Schüler sowie des Schulpersonals und der Eltern.

Nach acht Wochen Fernunterricht können die Stadtzürcher Kinder ab 11. Mai 2020 wieder in die Schule gehen. Unterrichtet wird in Gruppen von höchstens 15 Kindern und einem um die Hälfte reduzierten Stundenplan in den obligatorischen Fächern gemäss Lehrplan 21. Die verkleinerte Klassengrösse bedeutet in der Regel, dass durchschnittlich nur die Hälfte der üblichen obligatorischen Lektionen erteilt werden können. Je nach Stufe erhalten die Schülerinnen und Schüler 10 (Kindergarten) bis 18 (Sekundarschule) Lektionen. Therapiestunden, Sport- und Musikunterricht werden ebenfalls wieder durchgeführt. Die Notfallbetreuung soll erweitert werden, da der Bedarf an Betreuung mit der Lockerung der Pandemiemassnahmen steigen wird. Es gilt weiterhin das Prinzip, Kinder möglichst zu Hause beziehungsweise privat zu betreuen.

Oberste Priorität hat der Schutz der Kinder, des Schulpersonals und der Eltern. Die Kindergruppen sollen daher möglichst stabil sein und sich nicht mit anderen mischen. Abstands- und Hygieneregeln in den Räumen müssen eingehalten werden können. Gehören Eltern, Kinder oder Mitarbeitende in den Schulen zu der Gruppe der vulnerablen Personen, werden individuelle Lösungen gesucht.

Die Vorbereitung auf den 11. Mai ist für die Schulen und Kreisschulbehörden eine grosse Herausforderung. Einerseits müssen sie den Personaleinsatz koordinieren und andererseits ein lokales Konzept zur sicheren Einhaltung der Schutzmassnahmen gemäss Vorgaben von Bund und Kanton erarbeiten. Dies erfordert ein hohes Mass an Flexibilität und Kreativität bei der Organisation des Schulbetriebs.



Quartierspiegel 2015 der Stadt Zürich publiziert

1. Juli 2015 | von | Kategorie: Bildung & Forschung

Zu jedem der 34 Stadtquartiere hat Statistik Stadt Zürich einen Quartierspiegel erstellt. Darin werden Quartiergeschichte sowie kleinräumige Statistiken zu den Themen Bevölkerung, Bauen und Wohnen sowie Wirtschaft und Arbeit präsentiert. Texte, Grafiken und Bilder werden erstmals unter einer offenen Lizenz veröffentlicht, sodass die Quartierinformationen beispielsweise von Wikipedia übernommen werden können.

In den Quartierspiegeln werden Zürichs Stadtquartiere präsentiert: Jede Ausgabe portraitiert ein einzelnes Quartier und bietet statistische Informationen aus dem umfangreichen Angebot an kleinräumigen Daten von Statistik Stadt Zürich. Nach der letzten Veröffentlichung im Jahr 2011 erscheint die dritte, aktualisierte Auflage der Quartierspiegel der Stadt Zürich . Die darin enthaltenen Texte erläutern historische Entwicklungen und weisen auf aktuelle Besonderheiten der Quartiere hin. So wird unter anderem auf grössere Bauprojekte der letzten Jahre eingegangen. Im Quartierquiz kann das Wissen zu den Zürcher Stadtquartieren getestet werden

www.stadt-zuerich.ch/quartierspiegel



Schulhaus Döltschihalde – optimiert in die Zukunft

17. August 2014 | von | Kategorie: Aktuell, Bauen & Wohnen, Bildung & Forschung

Die betriebliche Optimierung und die Teilinstandsetzung des Schulhauses Döltschihalde sind abgeschlossen. Dies ermöglicht der Schule Am Uetliberg ab nächstem Montag, die Betreuungskapazität deutlich zu steigern.

140812_schulhaus_doeltschihalde_1Am Montag, 18. August 2014, beginnt das neue Schuljahr. Auf diesen Termin hin übernimmt das Schulhaus Döltschihalde zusätzliche Aufgaben: War es bisher für Spezialunterricht der Oberstufe und für Betreuungsaufgaben konzipiert, dient es neu auch dem Primarschulunterricht und der Musikschule Konservatorium Zürich. Zudem wurde die Kapazität des bisherigen Horts auf rund fünfzig Plätze verdoppelt. Die neue Infrastruktur im Schulhaus Döltschihalde steht über Mittag auch den Kindern der Schulhäuser Borrweg und Friesenberg zur Verfügung. So können mit der Anpassung des Mensabetriebs – gestaffelt in zwei Schichten – bis zu 120 Kinder verpflegt werden.

Moderne Regenerierküche

140812_schulhaus_doeltschihalde_5Zur Umsetzung des neuen Betriebskonzepts waren verschiedene bauliche Anpassungen notwendig. Allem voran wurde eine moderne Regenerierküche mit Ausgabestation eingebaut. Im Erdgeschoss entstand ein multifunktionaler, mit zwei Faltwänden unterteilbarer Saal. Der Raum lässt sich für die Betreuung, für den Musikunterricht oder als Mehrzwecksaal mit Bühne für die Schule nutzen. Im Eingangsbereich schliesslich wurde die Fassade geöffnet, so dass die Halle nun über eine grosszügige Fensteröffnung verfügt. Das Plus an Tageslicht steigert die Aufenthaltsqualität erheblich.

Das Projekt umfasste im Weiteren Ergänzungen der Elektroinstallationen, die teilweise Revision der Fenster, Wärmedämmungen in den Untergeschossen sowie die Erfüllung aktueller Auflagen zur Barrierefreiheit und zum Brandschutz.

Keine Mehrkosten trotz langem Rekursverfahren

Für die betriebliche Optimierung und die Teilinstandsetzung des Schulhauses Döltschihalde hatte der Stadtrat 2010 ursprünglich 3,93 Millionen Franken bewilligt. Aufgrund eines Rekurses verzögerte sich die Umsetzung des Bauvorhabens um drei Jahre. Ausserdem verursachte die Überarbeitung des Projekts Mehrkosten: 2013 mussten zusätzliche Ausgaben in der Höhe von 600 000 Franken genehmigt werden. Dank Sparanstrengungen während der Ausführung können diese Mehrkosten aber voraussichtlich vollständig wettgemacht werden.



Neues Hortgebäude für die Schulanlage Aemtler geplant

25. Juni 2013 | von | Kategorie: Bauen & Wohnen, Bildung & Forschung

Die beiden Hortpavillons auf der Schulanlage Aemtler in Zürich-Wiedikon sollen einem grösseren Neubau weichen. Der Stadtrat hat einen Projektierungskredit von 1,73 Millionen Franken zur Ausarbeitung eines Bauprojekts mit detailliertem Kostenvoranschlag bewilligt.

Auf der Schulanlage Aemtler dienen heute unter anderem zwei Pavillons der Betreuung. Sie sind baufällig. Eine Instandsetzung ist angesichts ihres Zustands nicht lohnenswert. Zudem stellen sie auch betrieblich keine befriedigende Lösung dar.

Die beiden Pavillons sollen deshalb durch einen Neubau im Minergie-P-Eco-Standard ersetzt werden. Dieser würde zusätzliche Betreuungsplätze bieten, die es aufgrund der in den nächsten Jahren weiter steigenden Nachfrage zu schaffen gilt.

Im Neubau sind rund 250 Betreuungsplätze, die entsprechende Kücheninfrastruktur und Räume für das Betreuungspersonal vorgesehen. Ebenfalls im Neubau Platz finden soll der heute noch im Aemtler A untergebrachte Kindergarten. Das ergäbe freie Kapazitäten für den Unterricht.

Das Siegerprojekt wird 2014 aus dem Wettbewerb hervorgehen. Vorbehältlich der Zustimmung durch den Gemeinderat wäre der Bezug des Neubaus 2018 möglich.



Schulanlage Döltschi fertig saniert

23. September 2010 | von | Kategorie: Aktuell, Bildung & Forschung

Die beim Triemli gelegene Schulanlage Döltschi wurde nach über 40 Jahren Betrieb umfassend saniert. Im Rahmen der Abschlussfeierlichkeiten würdigten Stadtrat André Odermatt und Marcel Bachmann, Direktor des Schulamts, das Resultat der rund zweieinhalb Jahre dauernden Bauarbeiten. Die Kosten betragen 20,68 Millionen Franken.

(Bild: Stadt Zürich)

(Bild: Stadt Zürich)

Die 1964 erbaute Schulanlage Döltschi befindet sich weitgehend im Originalzustand. Sichtmauerwerk, Sichtbeton und grauer Kunststein sind die prägenden Materialien. Speziell ist die Einbettung in den Hang: Die Gebäude sind um zwei verschieden hoch gelegene Pausenplätze gruppiert. Eine grosse Freitreppe verbindet die beiden Niveaus. Stadtrat André Odermatt, Vorsteher des Hochbaudepartements, betonte in seiner Ansprache, dass mit der rechtzeitigen Instandsetzung der Schulhäuser gleich drei Ziele erreicht werden: «Wir schaffen die nötige Infrastruktur für einen zeitgemässen Unterricht, investieren in die Werterhaltung unserer Gebäude und machen mit der energetischen Sanierung wichtige Schritte in Richtung 2000-Watt-Gesellschaft.»

Raum für die heutige Pädagogik
Das Bauprojekt hat in der elf Klassen umfassenden Oberstufen-Schulanlage Döltschi die räumlichen Voraussetzungen für die heutige Pädagogik geschaffen: zusätzliche Gruppenräume, neue Betreuungseinrichtungen und Vergrösserung der Bibliothek. Zudem wurde die Turnhalle modernisiert und in der ehemaligen Abwartswohnung ein neues Lehrerzimmer eingerichtet. Die Erneuerung der Fassaden, der inneren Oberflächen und der Haustechnik hilft mit, den Unterhaltsbedarfs zu senken und den Energieverbrauch zu optimieren. Weitere bauliche Massnahmen sorgen für die hindernisfreie Erschliessung – unter anderem mit drei neuen Liften – sowie die Umsetzung der aktuellen Brandschutzvorschriften.

(Bild: Stadt Zürich)

(Bild: Stadt Zürich)

Sanfte Überarbeitung der Gartenanlage
Saniert wurde auch die denkmalgeschützte Gartenanlage. Die wesentlichen Strukturen wie das geometrische Wegsystem oder die buschartigen Laubholzgruppen wurden respektiert und sanft überarbeitet. Um den Schulunterricht möglichst wenig zu stören, wurden die Trakte der Anlage nacheinander instand gestellt. Seit Mitte 2008 wurden sie gestaffelt wieder in Betrieb genommen. Mit der nun abgeschlossenen Erneuerung können Schulhaus und Aussenraum in den nächsten 30 Jahren ohne grössere bauliche Massnahmen betrieben werden.

Kunst im Schulhaus
Die neuen und von den Schülerinnen und Schülern begehrten Garderobekästchen der Schulanlage Döltschi sind nicht nur Aufbewahrungsort für die persönlichen Gegenstände. Sie gehören zu einem Kunstprojekt der Zürcher Künstlerin Daniela Keiser. Das Kunstprojekt beinhaltet die sich spiegelnde Oberfläche der Wandschränke und fünf Fotografien in Lichtkästen, die Leidenschaften wie Fussballspielen oder Musikmachen und -hören mit der Lebenswelt der Jugendlichen verbinden.