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Zukunft des Kreisbüros 3 offen

25. Juli 2017 | von | Kategorie: Politik

Das Bevölkerungsamt führt die zwölf Kreisbüros im Verlauf der nächsten fünf bis sieben Jahre an drei zentralen Standorten zusammen. Die Dienstleistungen für die Bevölkerung bleiben gleich. Kündigungen wird es nicht geben.

Die Ansprüche und Erwartungen der Zürcherinnen und Zürcher an eine kundenfreundliche und dienstleistungsorientierte Verwaltung verändern sich. Die städtischen Kreisbüros spüren diesen Wandel unmittelbar: E-Government-Angebote werden häufiger genutzt, die Schalterbesuche «auf dem Amt» nehmen trotz Bevölkerungswachstum ab.

Drei statt zwölf Standorte

Das Bevölkerungsamt plant, die zwölf Kreisbüros mittelfristig im Stadthaus, im bestehenden Kreisbüro 11 beim Bahnhof Oerlikon und an einem noch zu bestimmenden zentralen Standort in Zürich-West zusammenzuführen. Die drei Standorte sind verkehrstechnisch gut erschlossen und für 90 Prozent der Bevölkerung im jeweiligen Einzugsgebiet in maximal 20 Minuten zu erreichen. Die Dienstleistungen der Kreisbüros bleiben auch in den drei neuen Regionalzentren gleich. Neu sollen die Zürcherinnen und Zürcher unabhängig von ihrem Wohnort an allen drei Standorten alle Leistungen beziehen können. Die Palette an E-Government-Angeboten, die online über das Internet bezogen werden können, wird ausgebaut und ein professionelles Callcenter für telefonische Auskünfte und Aufträge wird eingerichtet.

Keine Kündigungen

Es wird keine Kündigungen geben. Durch effizientere Abläufe und eine schlankere Organisation ist mit einer mittelfristigen Einsparung von einigen Stellen zu rechnen. So werden zum Beispiel rund ein Drittel der heutigen Kaderstellen wegfallen. Die Stellenreduktion wird über die natürliche Fluktuation erfolgen. Durch die neue Organisation werden die Teams grösser, die einzelnen Stellenprofile vielfältiger und die Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Mitarbeitenden zahlreicher. Das Bevölkerungsamt erwartet nach Abschluss des Prozesses eine Kosteneinsparung von jährlich rund 1,9 Millionen Franken.

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