Die Online-Quartierzeitung für Zürich 3.

Schulhaus Döltschihalde – optimiert in die Zukunft

17. August 2014 | von | Kategorie: Aktuell, Bauen & Wohnen, Bildung & Forschung

Die betriebliche Optimierung und die Teilinstandsetzung des Schulhauses Döltschihalde sind abgeschlossen. Dies ermöglicht der Schule Am Uetliberg ab nächstem Montag, die Betreuungskapazität deutlich zu steigern.

140812_schulhaus_doeltschihalde_1Am Montag, 18. August 2014, beginnt das neue Schuljahr. Auf diesen Termin hin übernimmt das Schulhaus Döltschihalde zusätzliche Aufgaben: War es bisher für Spezialunterricht der Oberstufe und für Betreuungsaufgaben konzipiert, dient es neu auch dem Primarschulunterricht und der Musikschule Konservatorium Zürich. Zudem wurde die Kapazität des bisherigen Horts auf rund fünfzig Plätze verdoppelt. Die neue Infrastruktur im Schulhaus Döltschihalde steht über Mittag auch den Kindern der Schulhäuser Borrweg und Friesenberg zur Verfügung. So können mit der Anpassung des Mensabetriebs – gestaffelt in zwei Schichten – bis zu 120 Kinder verpflegt werden.

Moderne Regenerierküche

140812_schulhaus_doeltschihalde_5Zur Umsetzung des neuen Betriebskonzepts waren verschiedene bauliche Anpassungen notwendig. Allem voran wurde eine moderne Regenerierküche mit Ausgabestation eingebaut. Im Erdgeschoss entstand ein multifunktionaler, mit zwei Faltwänden unterteilbarer Saal. Der Raum lässt sich für die Betreuung, für den Musikunterricht oder als Mehrzwecksaal mit Bühne für die Schule nutzen. Im Eingangsbereich schliesslich wurde die Fassade geöffnet, so dass die Halle nun über eine grosszügige Fensteröffnung verfügt. Das Plus an Tageslicht steigert die Aufenthaltsqualität erheblich.

Das Projekt umfasste im Weiteren Ergänzungen der Elektroinstallationen, die teilweise Revision der Fenster, Wärmedämmungen in den Untergeschossen sowie die Erfüllung aktueller Auflagen zur Barrierefreiheit und zum Brandschutz.

Keine Mehrkosten trotz langem Rekursverfahren

Für die betriebliche Optimierung und die Teilinstandsetzung des Schulhauses Döltschihalde hatte der Stadtrat 2010 ursprünglich 3,93 Millionen Franken bewilligt. Aufgrund eines Rekurses verzögerte sich die Umsetzung des Bauvorhabens um drei Jahre. Ausserdem verursachte die Überarbeitung des Projekts Mehrkosten: 2013 mussten zusätzliche Ausgaben in der Höhe von 600 000 Franken genehmigt werden. Dank Sparanstrengungen während der Ausführung können diese Mehrkosten aber voraussichtlich vollständig wettgemacht werden.

Tags:

Kommentieren

Um einen Kommentar zu schreiben, müssen Sie eingeloggt sein.